Im Keimsaal glänzt alles ein wenig. Die Wände, der Boden, die drei langen, rechteckigen Behälter, die mit Getreide gefüllt sind. Nicht nur die metallische Verkleidung verleiht den Oberflächen in diesem Raum ihren Glanz. Es ist vor allem die hohe Luftfeuchte, die jeden Türgriff, jede Fläche und jedes Korn mit einem Schimmer benetzt. Die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum beträgt nahezu hundert Prozent, schätzt Johannes Ehrnsperger, Geschäftsführer der Brauerei Lammsbräu in Neumarkt in der Oberpfalz. Das Kondenswasser hängt schwer von der Decke. Doch genau so soll es sein, denn hier im Keimsaal entsteht aus Weizen, Dinkel und Braugerste ein wichtiges Ausgangsprodukt fürs Bierbrauen: Malz.
Bayerns Mutmacher
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