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Energiepolitik: Reiche zu Gaskraftwerken: Sorge im Osten unbegründet

Energiepolitik

Reiche zu Gaskraftwerken: Sorge im Osten unbegründet

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    Gaskraftwerke sollen vielerorts Kohlemeiler ersetzen - auch in Ostdeutschland, wie Wirtschaftsministerin Reiche betont. (Archivbild)
    Gaskraftwerke sollen vielerorts Kohlemeiler ersetzen - auch in Ostdeutschland, wie Wirtschaftsministerin Reiche betont. (Archivbild) Foto: Robert Michael/dpa

    Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche widerspricht Sorgen, dass Ostdeutschland beim Bau neuer Gaskraftwerke systematisch benachteiligt werden könnte. «Die Angst ist unbegründet», sagte die CDU-Politikerin in Dresden. «Wir brauchen überall in Deutschland Kraftwerke.» Daran werde auch die ostdeutsche Kohleregion Lausitz teilhaben.

    Hintergrund ist der sogenannte Südbonus: Der Bund plant, Süddeutschland beim Bau neuer Gaskraftwerke zu bevorzugen. Dies hatte in Sachsen Kritik ausgelöst. Reiche sagte, mit der EU-Kommission sei man «sehr, sehr weit», mehr Kraftwerkskapazität genehmigt zu bekommen. «Wir werden also mehrere Ausschreibungswellen haben», fügte sie hinzu.

    Reiche: Lausitz hat hervorragende Voraussetzungen

    Die Lausitz habe hervorragende Voraussetzungen, betonte Reiche. Das Wasserstoffkernnetz sei nicht weit, man habe große Abnehmer und mit dem Energiekonzern Leag ein Unternehmen, das sich «in einer schwierigen, aber beherzt angenommenen Transformation befindet». Sie sei selbst Teil der Kohlekommission gewesen und habe dafür gesorgt, dass Mittel für den Osten bereitstünden. Dem fühle sie sich verpflichtet, sagte Reiche.

    Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD ist der Bau von bis zu 20 Gigawatt Gaskraftwerksleistung bis 2030 vorgesehen. Die Kraftwerke sollen einspringen, wenn der Strombedarf durch erneuerbare Energien nicht zu decken ist - etwa in sogenannten Dunkelflauten, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht. Geplant ist eine staatliche Förderung. Reiche hatte in früheren Angaben Süddeutschland zum Schwerpunkt erklärt.

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