Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Natürliche Gartenhelfer: Diese sechs Pflanzen eignen sich zum Mulchen am besten

Natürliche Gartenhelfer

Diese sechs Pflanzen eignen sich zum Mulchen am besten

    • |
    • |
    • |
    Laub sollte nicht auf der Wiese liegen bleiben - besser man verwendet es als Mulchmaterial.
    Laub sollte nicht auf der Wiese liegen bleiben - besser man verwendet es als Mulchmaterial. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

    Seltener gießen, mehr Nährstoffe für den Boden, weniger Unkraut: Mulchen hat viele Vorteile. Dabei wird der Boden mit organischen Materialien bedeckt, die sich mit der Zeit zersetzen und in wertvollen Humus verwandeln. Doch was eignet sich dafür am besten? Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellt die sechs besten Pflanzen dafür vor:

    1. Brennnessel

    Brennnesseln enthalten viele Nährstoffe und liefern Stickstoff, den vor allem Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis oder Gurken brauchen. Allerdings sollte man nur die Stängel ohne Blüten verwenden - sonst vermehrt sich die Brennnesseln an ungewünschter Stelle.

    2. Rhabarberblätter

    Die riesigen Blätter des Rhabarbers können große Flächen des Bodens bedecken. Sie liefern Kalium, wodurch Gemüse Wasser besser aufnehmen kann. Man sollte jedoch regelmäßig einen Blick unter die Blätter werfen und die Schnecken absammeln.

    3. Rasenschnitt

    Auch geschnittenes Gras ist als Mulchmaterial gut geeignet. Rasenschnitt liefert Stickstoff, Phosphor und Kalium. Ein weiterer Vorteil: Man kann ihn gut zwischen den Pflanzen verteilen.

    4. Heckenschnitt

    Auch beim Trimmen der Hecke fällt einiges an Schnittgut an. Vor dem Mulchen sollte man die Äste und Blätter zerkleinern, damit sie schneller verrotten. Achtung: Die Pflanzenreste vom Kirschlorbeer sollte man besser nicht verwenden, denn sie enthalten Blausäure und verrotten sehr langsam.

    5. Laub

    Herbstlaub eignet sich hervorragend zum Mulchen. Herabgefallene Blätter kann man einfach auf dem Beet liegen lassen oder etwas verteilen.

    Übrigens: Fallobst ist kein geeignetes Material zum Mulchen, sondern gehört auf den Kompost oder in die Biotonne.

    6. Beikräuter

    Kräuter wie Löwenzahn, Vogelmiere oder Klee am besten ausstechen oder auszupfen und dann rund um die Kulturpflanzen legen. Bei Wurzelunkräutern wie Giersch oder Quecke vorher aber die Wurzeln entfernen - damit diese nicht mehr anwachsen können. Alternativ kann man sie auch einige Tage in der Sonne trocknen lassen.

    Und wie dick sollte die Mulchschicht sein?

    Das ist abhängig davon, womit man mulcht. Die Faustregel lautet: Je gröber das Material ist, desto dicker darf die Schicht sein. Bei feinem Rasenschnitt reicht etwa eine Höhe von drei Zentimetern. Bei grobem, nicht gehäckselten Schnittgut können es 10 bis 20 Zentimeter sein.

    Noch ein Tipp: Beim Mulchen von Bäumen und Sträuchern sollte der Stamm frei bleiben, sonst können sich Pilze ansiedeln.

    Große Rhabarberblätter decken als Mulchschicht den Boden hervorragend ab - sind aber auch ein gutes Schneckenversteck.
    Große Rhabarberblätter decken als Mulchschicht den Boden hervorragend ab - sind aber auch ein gutes Schneckenversteck. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
    Gemähtes Gras lässt sich gut zwischen den Pflanzen verteilen - eine dünne Schicht reicht vollkommen aus.
    Gemähtes Gras lässt sich gut zwischen den Pflanzen verteilen - eine dünne Schicht reicht vollkommen aus. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden