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Tierkrankheiten: Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen

Tierkrankheiten

Erstmals Afrikanische Schweinepest in NRW nachgewiesen

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    Ein Jäger hat in NRW ein totes Wildschwein gefunden, bei dem der Verdacht auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt wurde. (Archivbild)
    Ein Jäger hat in NRW ein totes Wildschwein gefunden, bei dem der Verdacht auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt wurde. (Archivbild) Foto: Oliver Berg/dpa

    In Nordrhein-Westfalen ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit das Virus bei einem im Sauerland gefundenen toten Wildschwein bestätigt. Das teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit. Ein Jäger hatte den Kadaver im Kreis Olpe gefunden.

    Folgen können weitreichend sein

    «Oberstes Ziel ist es, eine Ausbreitung des lokalen Falls der ASP im Wildschweinebestand zu verhindern», teilte Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) mit. «Ich appelliere an unsere Landwirtinnen und Landwirte mit Schweinehaltungen, die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Hausschweinebestände vor der ASP gerade jetzt ganz besonders zu beachten», so die Ministerin weiter.

    Ungefährlich für den Menschen

    Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Gleiches gilt für andere Haus- und Nutztierarten als Schweine. Für Haus- und Wildschweine verläuft jedoch eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich. Landwirte fürchte eine Ausbreitung der Seuche daher.

    Die ursprünglich in Afrika verbreitete Schweinepest wurde 2014 erstmals in der Europäischen Union nachgewiesen. In Deutschland gab es seit Ausbruch der Seuche 2020 laut Deutschem Jagdverband insgesamt mehrere Tausend bestätigte Funde bei Wildschweinen in Brandenburg, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.

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