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Greußenheim: Rudolf Fersch feiert 90. Geburtstag

Greußenheim

Rudolf Fersch feiert 90. Geburtstag

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    Vorsitzender Niklas Braunwart und seine Stellvertreterin Laura Redelberger gratulierten Ehrenmitglied Rudolf Fersch zu seinem 90. Geburtstag und überraschten ihn mit einem Ständchen.
    Vorsitzender Niklas Braunwart und seine Stellvertreterin Laura Redelberger gratulierten Ehrenmitglied Rudolf Fersch zu seinem 90. Geburtstag und überraschten ihn mit einem Ständchen. Foto: Elfriede Streitenberger

    Der Musikverein Greußenheim überraschte sein Ehren- und Gründungsmitglied Rudolf Fersch mit einem kleinen Standkonzert an seinem 90. Geburtstag. Viele Gründungsmitglieder, mit denen er über 50 Jahre aktiv oder passiv den Verein unterstützt hat, waren zu seinem Fest gekommen. Neben seinem Engagement im Musikverein war Fersch laut Mitteilung des Musikvereins auch im Vinzenzverein Greußenheim tätig, der 2003 gegründet wurde. Der Verein hat das Gebäude für die Tagespflege Vinzentinum finanziert und gebaut. Als tatkräftiger Helfer beim Auf- und Abbau trug Fersch maßgeblich zum Erfolg der Vereinsaktivitäten bei, so der Verein weiter. Fersch überraschte den Vereinsvorsitzenden Niklas Braunwart mit Anekdoten aus den Anfangsjahren des Musikvereins und seinem eigenen Leben. Er berichtete von seinem Gastarbeiterleben in der Schweiz vor 70 Jahren, wo er als junger Mann arbeitete. Gebürtig aus Greußenheim, verbrachte er seine Kindheit in den Kriegsjahren mit sechs Geschwistern und zwei Pflegekindern in Greußenheim. Er erinnert sich noch gut an die Zerstörung Würzburgs und den Einmarsch der Amerikaner am 1. April 1945 in Greußenheim. Trotz des Krieges: Fersch beschreibt seine Kindheit als glücklich.

    Nach dem Krieg erlebte er eine Zeit des Zusammenhalts: Viele Flüchtlinge aus Würzburg wurden von den Dorfbewohnern versorgt. Für seine große Familie war stets viel zu tun, und die Kindheit wurde für ihn zum großen Abenteuer. Später lernte er den Beruf des Schlossers, machte seinen Meister und fand schließlich in seiner Frau Rosalie die Liebe seines Lebens. Ihr Tod im Jahr 2017 hat ihn tief getroffen. Gemeinsam haben sie zwei Söhne, Andreas und Stefan und zwei Enkelkinder, Simon und Julian. In seinem Haus, das mittlerweile von drei Generationen bewohnt wird, fühlt er sich sehr wohl – auch wenn ihn ein Tremor einschränkt. Er ist dankbar für die große Fürsorge seiner Familie mit Schwiegertochter Sabine, unterstützt durch Hildegund Reuther, und blickt auf ein erfülltes Leben zurück. (afk)

    Mit einem Standkonzert überraschte der Musikverein Greußenheim Rudolf Fersch zu seinem Geburtstag. Fersch hat bei der Gründung des MVG als aktiver Musikant die Ausbildung der jungen Musikanten mit organisiert. Auch Bürgermeisterin Karin Kuhn gratulierte dem Jubilar.
    Mit einem Standkonzert überraschte der Musikverein Greußenheim Rudolf Fersch zu seinem Geburtstag. Fersch hat bei der Gründung des MVG als aktiver Musikant die Ausbildung der jungen Musikanten mit organisiert. Auch Bürgermeisterin Karin Kuhn gratulierte dem Jubilar. Foto: Elfriede Streitenberger
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