Die Rektorin der Zeller Grundschule, Christine Tell, ging mit Ende des Schuljahres 2024/25 in den Ruhestand. In der Aula der Grundschule versammelten sich zu diesem Anlass und auf Einladung von Tell die Schülerinnen und Schüler der Grundschulklassen, die Lehrkräfte sowie zahlreiche Ehrengäste. Das teilt der Markt Zell in einem Presseschreiben mit, dem auch folgende Infos entnommen sind.
Tell und alle Gäste wurden von den Kindern mit ihrem schulischen Sitztanz begrüßt. Tell hatte nicht auf der Bühne, sondern mitten in „ihrer“ Schüler- und Gästeschar Platz genommen. Dort, wo sie sich immer am wohlsten fühlte und wo sie den Ansprachen und Darbietungen zu ihren Ehren am besten folgen konnte. Die stellvertretende Schulleiterin und zukünftige kommissarische Schulleiterin Carmen Stein übernahm gemeinsam mit ihrer Kollegin Frau Bartsch, die kommissarisch die Stellvertretung übernehmen wird, die Moderation auf der Bühne.
Da die Hauptperson aber auf der Bühne nicht fehlen sollte, wurde als Ersatz für die „echte“ Frau Tell, ein von den Kolleginnen und Kindern gestaltetes Papp-Wohnmobil mit einem Bild der Rektorin und Klassenfotos abgestellt. Ein schönes Symbol für Tells zukünftiges Leben, in dem sie Berufsalltag durch Freizeit und Schuldienst durch Reisen in ihrem Wohnmobil austauscht.
Christine Tell und die Vision einer lebendigen Schule
Erster Redner war Schulamtsdirektor Ingo Matschullis, der in kurzen Worten den Werdegang Frau Tells beschrieb. Er bedauerte, dass er noch keine Nachfolge für die vakante Schulleiterstelle verkünden könne, versprach aber der kommissarischen Leitung seine volle, uneingeschränkte Unterstützung.
Als Vertreter der Marktgemeinde, die Trägerin der Zeller Grundschule ist, richtete Bürgermeister Joachim Kipke sein Wort des Dankes an Tell. Kipke erinnerte an die offizielle Vorstellung vor 15 Jahren, als es ihr Wunsch war, dass die Schule nicht nur ein Ort des Lernens und Arbeitens sein solle, sondern ein lebendiger Ort, an dem sich alle Kinder und Erwachsenen auch wohl und geborgen fühlen sollten.
Nach vielen warmherzigen Worten und Liedern tauschte die Rektorin den Platz in den Reihen der Zuschauer mit der Bühne und bedankte sich herzlich. Sie sei beeindruckt und überwältigt von der wunderschönen Abschiedsfeier und den vielen Beiträgen für sie. Mit Dankbarkeit blicke sie auch auf die Zeit in der Grundschule mit allen Menschen „Klein und Groß“ zurück und auch auf die ihr gewährte Möglichkeit, ihre Vision der lebendigen Schule, in der man sich wohl und geborgen fühlt, umzusetzen. (auv)
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