Der Tagesausflug des OGV Erlabrunn am 31. Mai führte zu den idyllischen Dörfern und Städtchen Mainbernheim, Rödelsee, Iphofen, Wiesentheid und Prichsenstadt am Steigerwaldrand.
Mit Kaffee, Kuchen und Sekt wurden die Gäste aus Erlabrunn vom örtlichen OGV von Mainbernheim, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Tobias Rahn, empfangen. Gartenkümmerer Karl Wolf begleitete sie mit viel Wissen durch die Mainbernheimer Grabengärten, die im Zuge des Neubaus eines Radwegs parallel zur B8 im Jahr 2012 neugestaltet wurden.
Weiter ging es nach Rödelsee zur Staudengärtnerei von Till Hofmann und Fine Molz, die 2017 gegründet wurde. Auf 1,2 ha entstand am Fuße des Schwanbergs eine parkähnliche Staudengärtnerei mit kleinen Schaugärten. Die Fahrt führte weiter durch die Weinberge nach Iphofen, wo Vereinsmitglied und Weinerlebnisführerin Evelyn Hatzung ihren Gästen viel historisches Wissen zur Geschichte von Iphofen darbot. Welche Schätze ihr schwerer Handwagen alles enthielt, zeigte sich im Laufe des Stadtrundgangs. So wurden die Gäste mit mittelalterlichen Bestrafungsmethoden wie Schandmaske und Schandgeige und sogar mit dem Schandloch am Rathaus bekannt gemacht.
Einen ganz anderen Gartenstil bot dann der Garten im japanischen Stil von Martin und Carmen Skorepa mitten in Wiesentheid. Akkurat gepflegte Rasen und Steinflächen, mehr als 50 sorgfältig geschnittene Bonsais in allen Größen und Variationen, große Findlinge und ein Teich mit vielfarbigen Kois sowie ein selbst gebautes Teehaus bot der seit 2001 nach und nach entstandene Garten den Blicken seiner Besucher.
Reich an Eindrücken zogen die Ausflügler weiter nach Prichsenstadt. Dort erwartete die kleine Gruppe schon Gästeführerin Marion Hofmann, um sie durch die Gassen der mit 800 Einwohnern kleinsten Stadt Bayerns, zu führen. Im "Grünen Baum" ließen die Gartenfreunde einen schönen Tag voll vielfältiger Eindrücke und Begegnungen ausklingen.
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