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Erlabrunner Badesee: Stress mit Gänsen - Laser sollen helfen

Erlabrunn

Erlabrunner Badesee: Vollgekotete Wiesen, verärgerte Besucher – Laser sollen Gänse vertreiben

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    Die Nilgänse fühlen sich am Erlabrunner Badesee offensichtlich sehr wohl. Doch Badegäste stören sich am Gänsekot auf den Liegewiesen.
    Die Nilgänse fühlen sich am Erlabrunner Badesee offensichtlich sehr wohl. Doch Badegäste stören sich am Gänsekot auf den Liegewiesen. Foto: Silvia Gralla

    Auch in diesem Jahr sorgt der Gänsekot am Erlabrunner Badesee für Beschwerden. Neben Nilgänsen befinden sich auch Graugänse im Naherholungsgebiet. Wie empfinden Gäste die Situation? Ist Gänsekot keimbelastet und kann für Menschen gefährlich werden? Und was plant der zuständige Zweckverband des Erholungs- und Wandergebiets Würzburg? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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    28 Kommentare
    Barbara Fersch

    ich fahre grundsätzlich nur mit dem Fahrrad durch das Gelände, was dort an Gänsen vor allem Kot, seit Jahren zu sehen sind ist allmählich erbämlich. Ich würde dort kein Kind barfuss laufen lassen, ekelerregend!

    Peter Koch

    Vollgekackte Liegewiesen sind sicher lästig, aber wenn so ein Schwarm Nilgänse im Frühling einen Weizenacker abweidet war's das mit der Ernte. Und leider gibt es immer noch Menschen die diese Plagegeister eifrig füttern. Ich bin dafür die Nilgans zu schmoren bis sie schön weich ist und dann zu verputzen. https://www.wild-auf-wild.de/content/pulled-goose-von-der-nilgans

    Franz Kleinhenz

    Ein Weihnachtsessen für Bedürftige.

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    Hans-Martin Hoffmann

    Mahlzeit - @ Franz Kleinhenz - angeblich sind die lieben Gänschen für den menschlichen Genuss ungeeignet. Ob schon Tierfutter-Versuche angestellt wurden, weiß ich nicht.

    Franz Kleinhenz

    Lt. Dr. Google sind Grau- als auch Nilgänse essbar. Beide gelten als Delikatesse.

    Gabriele Albrecht

    Nllgänse eine Delikatesse. Der Kilopreis ist horrend. Auch die älteren Exemplare munden. Jagdsaison eröffnen.

    Manfred Klamt

    Man könnte am See Waschbären aussetzen, da gibt es in Margetshöchheim jede Menge... "Sarkasmus Ende!"

    Isabelle Götz

    Wer einmal gesehen hat, wie Nilgänse mit ihren Schnäbeln so lange Entenküken unter Wasser drücken, bis diese ertrinken, wird deren Einfluss auf die heimische Fauna nicht als umstritten betrachten. Falls Wildschweine überhand nehmen, werden auch diese bejagt und verspeist. Genau so auch die nicht heimischen Krebsarten. Die Bejagung könnte doch tatsächlich für mehr Ausgleich sorgen.

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    Martin Deeg

    Sie wissen, was "anekdotische Evidenz" ist? Ein weit verbreitetes Muster der Argumentation.....ein anderes Beispiel: Nilgänse sind angeblich so intelligent, dass sie sogar das Auto eines Jägers schon aus der Ferne wiedererkennen.

    Martin Dobat

    Ja, invasive Arten stören das Ökosystem. Da tut sich der "brave und gute" Deutsche schwer.

    Hans-Martin Hoffmann

    Irgendwer hat mir mal erzählt, die Gänse brauchen Sichtkontakt zum Wasser, sonst meiden sie den Platz, und wenn man an den entsprechenden Stellen Sichtschutzwände (da langt eine "Baustellenabsperrung mit grüner Folie") aufstellen würde, blieben die Federviecher von selber weg. Ist natürlich eine gute Frage, wie lange die Zäune stehenbleiben, denn irgendwelche netten Menschen finden die bestimmt störend beim Nachmittagsbierchen... apropos störend: hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken gemacht, warum die Nilgänse "auf einmal" auch in unseren Breiten auftauchen? Sind bestimmt die (blöden) Grünen mit ihrem Klimawandel-Gefasel dran schuld - oder?

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    Magda Heßdörfer

    Laut Wikipedia leben Nilgänse immer noch hauptsächlich in Afrika. Leider wurden irgendwann mal welche als Ziervögel in die Niederlande importierent, von wo sie sich bis zu uns ausgebreitet haben. Sie sind keine "Klimaflüchtlinge " Norbert Heßdörfer

    Hans-Martin Hoffmann

    Schade - @ Norbert Heßdörfer - eine schöne Theorie beim Deibel. Aber danke jedenfalls für die Aufklärung!

    Martin Deeg

    ...."Koller spricht sich dafür aus, die Gänse abzuschießen. „Man muss das Problem an der Wurzel packen.“..... Der Mensch in Deutschland hat es schon schwer: Mücken, Zecken, nicht angeleinte Hunde und nun Gänse, die beim Golfen und Baden "stören". Vielleicht ist ja der Mensch das "Problem an der Wurzel"....

    Martin Dobat

    Die Bibel sagt: "Macht euch die Erde untertan und herrscht über die Tiere" (1.Mose 1,28). Diese Reihenfolge finde ich sehr wichtig. Dazu gehört natürlich genauso, dass der Mensch, seinen "Wohlstandsdreck" selbst entsorgt, nicht einfach liegen lässt. Ist alles sehr durcheinander! Lieber Gruß

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    Ulrike Schneider

    Ja, die Bibel sagt, der Mensch solle sich die Tiere untertan machen. Aber dabei soll er sich ihnen gegenüber verhalten wie ein Hirt gegenüber seiner Herde: fürsorglich, bewahrend. Gott schuf die Tiere, damit der Mensch nicht allein sei, erzählt das 1. Buch ­Mose 2,18. Das Ruhegebot am ­Sabbat gilt für den ganzen Hausstand mitsamt den Tieren (2. Buch Mose 20,10). Demnach sind Tiere keine gewöhnlichen Sachwerte. Konsequenter Tierschutz ist kein Nischenthema für Träumer. Es ist ein Gradmesser dafür, wie Menschen mit sich selbst und untereinander um­gehen. Gott hat die Tiere nicht der Willkür der Menschen über­geben, sondern in ihre Obhut. Quelle: https://chrismon.de/artikel/51100/macht-euch-die-erde-untertan-mensch-und-tier-der-bibel

    Martin Dobat

    In einer mehr und mehr gottlosen Welt, verrutschen aber die Prioritäten! Invasive Arten zu schützen ist mehr als töricht, höchstens ideologisch! Lieber Gruß

    Jürgen Huller

    Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte. Gen. 2.15 Da steht nichts von "damit er ihn für Profit ausbeute und zerstöre und die Tiere verdränge und abschieße." Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden...

    Martin Dobat

    Da haben Sie recht, dass war aber noch vor dem Sündenfall und es gab keine invasive Arten. Die invasiven Arten sind letztendlich ja auch eine Folge des Profits, der dann die Schöpfung wieder zerstört. Deswegen sagt die Bibel, auch die Schöpfung stöhnt unter der Sünde. Invasive Arten zu schützen, damit sie weiter zerstören, macht aber auch keinen Sinn, sondern ist törichte Weisheit. Lieber Gruß

    Monika Schreiber

    Der Kot ist mir lieber als der Menschenkot und Dreck den Menschen hinterlassen

    Anton Müller

    Ich finde es super, dass es im trockenen Unterfranken überhaupt eine Bademöglichkeit mit gepflegten Grünflächen (also wenn es regnen würde) und Toiletten/Duschen gibt. Noch dazu kostenlos! Der Pflegeaufwand ist sicher hoch. Die Gänse nerven enorm und ohne jagdlichen Eingriff wird das vermutlich nicht mehr in den Griff zu bekommen sein. Vielleicht mal im Februar/März ein Rudel Hunde auf dem Gelände lassen. Die sorgen schon dafür, dass die Wiesen für die Gänse uninteressant werden. Bringt aber vermutlich langfristig nichts. Und es gibt auch immer wieder Badegäste, die es nicht lassen können ihre Brotzeit mit den Gänsen zu teilen. Unfassbar!

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    Felix Habermann

    Diese Unbelehrbaren die immer wieder Gänse oder am Main Enten füttern sind furchtbar. Das Gleiche gilt wenn am Bahnhof in Würzburg die Taubenfütterung. Ist übrigens für die Tiere nicht das Wahre. Spricht man die Vogelfütterer darauf an hängen sie dir noch eine freche Gosche an. Gruß Klaus Habermann, Estenfeld !

    Ulrike Schneider

    Die Betonung liegt da wohl auf kostenlos.... wobei es nur für den Nutzer kostenlos ist, nicht für den der es zur Verfügung stellt. Die Gänse nerven also, genau wie Tauben und andere Wildtiere. Zu dumm aber auch, dass der Mensch nicht allein auf dieser Welt ist.

    Anton Müller

    Eine Umfrage unter den Gänsen hat ergeben, dass sie sich ebenfalls mehrheitlich von den anwesenden Badegästen belästigt und eingeschränkt fühlen. Und nun? 😉 Ach ja...bei den Tauben kommt es drauf an, ob Oma Erna wieder ihre alten Brötchen verteilt...

    Michael Riedner

    Ich war gestern da und die Anlage war schon am Nachmittag ungepflegt. An eine Reinigung glaube ich nicht, weil die paar Gänse auch nicht so viel Kot hinterlassen. Gleichzeitig sollte man überlegen, den kleinen See plus Wiese den Gänsen zu geben.

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    Magda Heßdörfer

    Von ein "paar" Gänsen kann man sicher nicht sprechen. Ich bin vor einigen Tagen mit dem Fahrrad durch die Anlage gefahren und habe morgens gegen 11 Uhr mehr als 100 Gänse gesehen. Norbert Heßdörfer

    Anton Müller

    Laut Internet kotet eine einzelne Nilgans grob geschätzt 60 Mal pro Tag. Eine Nilgans kann über 1 kg feuchten Kot pro Tag abgeben – abhängig von Ernährung und Wasseraufnahme. Wenn da nun 100 Gänse unterwegs sind...ist am Nachmittag natürlich schon wieder alles versch***en.

    Thomas Hemmerich

    Ein langer Bericht über die Verschmutzung, welche die Gänse hinterlassen. Nur zwei Zeilen, die sich auf den hinterlassenen Müll unserer Wohlstandsgesellschaft beziehen, dabei kein Wort, welche Gefahren und Krankheiten davon ausgehen. Denke, dass sagt alles, wie wir Menschen ticken. Hauptsache wir, stört etwas muss es weg. Ganz ehrlich, wenn mich der Kot stört, dann gehe ich nicht mehr hin, gehe halt ins Freibad. Es geht hier nicht um mein Überleben, sondern nur um ein geändertes Freizeitverhalten, für die Tiere gehts um ihren Lebensraum und um ihr Leben.

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