Die Intensive Werbung mit Plakaten, Flyern und Pressenotizen hatte sich augenscheinlich gelohnt: Knapp 50 Besucher wollten in der Kulturbühne „ Alte Feuerwehr“ vom ehemaligen BR-Mann Eberhard Schellenberger wissen, wie es ihm als „Journalist im Visier der Stasi“ ergangen ist, schreibt die Freie Wahlgemeinschaft Gerbrunn (FWG) in einer Mitteilung. Schellenberger hat darüber ein Buch geschrieben, in der 3.Auflage ist es inzwischen erschienen. Über hundert 100 Mal hat Schellenberger seit der Erstveröffentlichung in Unterfranken darüber gesprochen, er schildert darin ausführlich und packend , wie die Staatssicherheit der DDR seit 1984 die Akte „Deckname Antenne“ von mehr als 400 Seiten über ihn angelegt hatte.
Zu Beginn der Lesung und der immer wieder frei gesprochenen Erzählungen Schellenbergers dankte Gemeinderat Reinhard Kies dem Publikum für den Besuch. Laut Mitteilung kündigte er an, dass die FWG auch in Zukunft zu ähnlichen Veranstaltungen einladen möchte, die Kommunalpolitik ohne Anbindung an eine größere Parteiorganisation der Freien Wähler bleibe indes die Hauptaufgabe seiner Wählergruppe. (afk)
Gerbrunn
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