Die katholischen Gemeinden von Güntersleben und Thüngersheim und die evangelische Gemeinde Veitshöchheim feierten am Pfingstmontag einen gemeinsamen Gottesdienst auf der Steinhöhe.
Feierlich erklang zu Beginn des Gottesdienstes ein Choral, gespielt vom Günterslebener Musikverein, der die gesamte Feier musikalisch begleitete. Pfarrer Johannes Riedel von der evangelischen Gemeinde hatte das Konzept für den Gottesdienst erarbeitet. Die katholischen Gemeinden waren vertreten durch Pfarrer Steigerwald und Gemeindereferent Nottka.
Um die 200 Menschen hatten sich zu Fuß, mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder E-Bike auf den Weg gemacht zur zweithöchsten Erhebung im Landkreis Würzburg. Der Blick ging an diesem Tag bis in die Rhön. Die Lesung über das Pfingstereignis wurde von den beiden Pfarrern in einer Dialogpredigt aufgenommen. Sie gingen dabei der Frage nach, wie man sich den Heiligen Geist vorstellen könnte. Eine Deutung war, dass der Heilige Geist die Seite an Gott ist, die sich nicht einfangen lässt. Nicht in Kirchenmauern, nicht in Dogmen oder Lehrbüchern. Eine andere, dass er der bewegte und bewegende Gott ist, vergleichbar der im Wind in Bewegung geratenen Luft. Die Jünger erlebten ihn befreiend, wie die Besatzung eines Segelschiffes den Wind nach einer Flaute.
Nach der Predigt waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gottesdienstes aufgerufen, nach den Spuren des bewegenden Geistes in ihrem Leben zu suchen. In einer kleinen Aktion schrieben sie auf einen Luftballon ein Stichwort zum Heiligen Geist, der dann aufgeblasen wurde und auf ein Kommando hin losgelassen wurde. So konnte sichtbar gemacht werden, wie ein bisschen Luft viele bunte Ballons in Bewegung bringen kann.
Danach diskutierten alle mit den Sitznachbarn über die Begriffe, die auf den Ballons aufgeschrieben waren. Nach den Fürbitten stellte Pfarrer Riedel das Spendenprojekt des Pangani Lutheran Children Centre der Kenianischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vor, ein Projekt, das sich um Mädchen in der Hauptstadt Nairobi kümmert, die auf der Straße leben. Gestärkt durch den Segen fuhren und gingen die Gottesdienstbesucher begeistert zurück in ihre Heimatorte.
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