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Güntersleben: Weltladen für den Erhalt des Lieferkettengesetzes

Güntersleben

Weltladen für den Erhalt des Lieferkettengesetzes

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    Als Reaktion auf die geplante Abschaffung des Lieferkettengesetzes im Koalitionsvertrag startet ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis die bundesweite Kampagne „Keine Gewinne ohne Gewissen“ – Menschenrechte und Umwelt schützen. Der Weltladen Güntersleben unterstützt diese Aktion, heißt es in einer Pressemitteilung des Weltladen Harambee, der folgende Informationen entnommen sind.

    Ziel der Petition an Bundeskanzler Friedrich Merz ist es, die ersatzlose Streichung des deutschen Gesetzes zu verhindern und sich stattdessen für eine starke Umsetzung der neuen EU-Richtlinie einzusetzen. Das deutsche Lieferkettengesetz trat 2023 in Kraft und verpflichtet große Unternehmen dazu, Verantwortung für die sozialen und ökologischen Bedingungen entlang ihrer globalen Lieferketten zu übernehmen. Im April 2024 wurde auf der EU-Ebene eine weitergehende Richtlinie beschlossen, die derzeit im nationalen Recht umgesetzt werden soll. Doch die neue Bundesregierung stellt genau das infrage.

    „Beide Regelwerke gehören zu den größten Erfolgen der letzten Jahre im Einsatz für Menschenrechte sowie Klima- und Umweltschutz“, sagt Vorsitzender Stumpf vom Weltladen Harambee. „Doch aktuell droht nicht nur eine Verwässerung der EU-Richtlinie – es steht sogar im Raum, dass Deutschland künftig ganz auf ein Lieferkettengesetz verzichtet. Das wäre ein fatales Signal. Wir brauchen klare gesetzliche Regeln, damit Unternehmen ihrer Verantwortung für Menschen und Umwelt verbindlich nachkommen.“ (kai)

    Hinweise: Der Weltladen Harambee ruft dazu auf, die Petition vor Ort zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung ist auch online möglich unter www.lieferkettengesetz.de/lieferkettengesetzretten. Die Unterschriftenaktion wurde von der Initiative Lieferkettengesetz initiiert – ein Bündnis aus über 90 Organisationen, darunter der Weltladen-Dachverband.

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