Auf Einladung des Sanitätshaus Scheder fand in der Bibliothek Höchberg eine „Mutmachlesung“ mit Caroline Sprott statt. Wie es in einer Pressemitteilung des Sanitätshauses heißt, hat sie nicht nur als Autorin, sondern auch als Betroffene eindrucksvoll geschildert, wie man trotz der chronischen Erkrankung Lipödem ein positives und selbstbestimmtes Leben führen kann.
In ihrer Lesung aus ihrem Buch – durchsetzt mit persönlichen Anekdoten, Alltagsbeobachtungen und praktischen Impulsen – sprach sie über den langen Weg zur Diagnose, über Schmerz und Scham, aber auch über Selbstliebe, Akzeptanz und die Kraft der Gemeinschaft.
„Ich möchte anderen Frauen zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass ihr Leben nicht von der Krankheit bestimmt werden muss“, sagte Sprott. Als medizinische Laiin habe sich Sprott in den vergangenen 15 Jahren viel Fachwissen angeeignet. Ihr Kernsatz: Steh zu dir, egal wie du dich fühlst, und gehe positiv in den Tag. Man solle sich eigene Ziele setzen, auch kleine, um dadurch Mut zu schöpfen.
Thomas Scheder betonte in seiner Begrüßung, wie wichtig es sei, Betroffene nicht nur medizinisch, sondern auch emotional und informativ zu unterstützen. „Mit Veranstaltungen wie dieser möchten wir Mut machen, vernetzen und das Thema enttabuisieren“. (som)
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