Der Seniorenbeirat der Gemeinde Kürnach lud zu einem Workshop über aktuelle Wohnformen und Herausforderungen des altersgerechten Wohnens ein.
25 Personen folgten der Einladung in den Veranstaltungsraum des Alten Rathauses und lauschten den Ausführungen von Robert Keppner – Sozialpädagoge und Jurist, mit langjähriger Erfahrung in der Seniorenarbeit in leitender Funktion und Mitglied des Seniorenbeirats Kürnach. Er führte in das Thema ein und erklärte die unterschiedlichen Wohnformen, beginnend mit „Wohnen in vertrauter Umgebung“, also was barrierefreier Umbau der aktuellen Wohnung/Haus in Kürnach bedeutet und welche finanziellen und dienstleitungsbezogenen Förderungsmöglichkeiten es dafür gibt.
Es folgten Informationen zum Seniorenzentrum Kürnach als stationäre Langzeitpflege. Man war sich dann darin einig, dass der Träger des Seniorenzentrums, das Kommunalunternehmen des Landkreises oder ein anderer Träger trotz vorhandener Nachfrage keine zusätzlichen stationären Wohnmöglichkeiten schaffen würden. Nach der Erklärung des Betreuten Wohnens als nächste Wohnform wurde darüber diskutiert, ob dem eindeutig vorhandenen Bedarf in Kürnach mit dem Bauen in dem Neubaugebiet und/oder auf dem Grundstück zwischen bestehender Wohnanlage und Tennishalle entsprochen werden kann.
Die nächsten Wohnformen handelten von Seniorenhausgemeinschaften oder generationsübergreifendem Wohnen und ambulant betreuter Wohngemeinschaft. Die letztere wurde durch Beispiele in der Umgebung Rottendorf und Randersacker konkretisiert. Am Ende des Austausches zeigte sich, dass die letzten zwei Wohnformen auf wenig Interesse stoßen, während Betreutes Wohnen und eine generationsübergreifende Wohnform Zuspruch erhielten und gezielt in entsprechenden Foren weiterentwickelt werden sollten. Deutlich wurde auch der Bedarf an barrierefreien Wohnungen für Senioren in Kürnach.
Prof. Dr. Gögercin, Sprecher des Seniorenbeirats bedankte sich abschließend beim Referenten und hielt fest, dass Wohnen im Alter ein Thema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz ist, das integrative, zukunftsgerichtete Lösungen erfordert und der Seniorenbeirat bereit sei, die Gremien bei ihren diesbezüglichen Bemühungen zu unterstützen.
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