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Prosselsheim: Auf den Spuren von Schlossgespenst Kunigunde

Prosselsheim

Auf den Spuren von Schlossgespenst Kunigunde

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    Schlossgespenst Kunigunde
    Schlossgespenst Kunigunde Foto: Ulrike Frankenberger

    Seit rund drei Jahren, ist in Prosselsheim, Püssensheim und Seligenstadt ein weiterer Kulturwanderweg im Raum Unterfranken im Entstehen. Die Arbeitsgruppe lud zu einem Dorfrundgang ein, um über historische und zeitgenössische Orte und deren soziale und gesellschaftliche Bedeutung zu informieren.

    Circa 35 Personen trafen sich zum Rundgang am Bildstock vor dem Rathaus. Dort informierte Rudolf Schmid über die Entstehungsgeschichte des nach Plänen Balthasar Neumanns errichteten barocken Amtshauses. Vom Keller des Gebäudes, der schon vor dem Einfall der Schweden im Dreißigjährigem Krieg als Weinkeller benutzt wurde, ging es in den ersten Stock. Hier wurde die Nutzung als Schule und der Wandel thematisiert. Im Trauzimmer berichtete Ulrike Frankenberger über die Geschichte der Schlosswiese und die Sage um die Suche nach dem versunkenen Schloss. Schlossgespenst Kunigunde (Carina Kuhn), auf der Suche nach einer neuen Bleibe, besuchte die teilnehmenden Kinder. Nächste Station war das Wahrzeichen des Ortes, der Dorfbrunnen. Dort informierte Ulrike Frankenberger über die historische und soziale Bedeutung des Brunnens.

    Anschließend ging es in die Kirche. Berta Ländner-Mack berichtete über die Entstehungsgeschichte, die baulichen Veränderungen und die Innengestaltung des Bauwerks. Ein weiterer Punkt war das einzige Grabmal eines Feldgeschworenen Michael Bisams, einem der bedeutendsten Bürger Prosselsheims. Hier erzählte ein ehemaliger Geschichtsschreiber Julius Echters (Carina Kuhn) über das Leben des ehemaligen Schöffen und Feldgeschworenen. Gemeinsam mit den Kindern wurde dabei die Grabschrift und das Lebensmotto des Verstorbenen Siebeners „Heute mir-morgen dir-glaube mir“ entschlüsselt.

    Zum Schluss wurde der Bibelgarten des Ortes besucht. Dieser entstand auf dem ehemaligen Friedhof des Dorfes. Aufgeteilt in Neuem und Altem Testament fanden biblische Pflanzen und Symbole hier ein neues Zuhause. Tafeln informieren über die jeweilige Bedeutung. Ursula Schlereth, die an der Entstehung des Gartens mitwirkte, nahm die Teilnehmer auf die Reise durch die Bibel und der Geschichte des Ortes mit. Zum Abschluss versammelte sich die Gruppe zu einer Brotzeit im Pfarrgarten.

    Rudolf Schmid (rechts im Bild) im Amtshaus.
    Rudolf Schmid (rechts im Bild) im Amtshaus. Foto: Ulrike Frankenberger

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