Vor vierzig Jahren hatten die Musiker der „Fideln Püssensheimer“ rund um den Dirigenten Artur Seufert die Idee, nicht nur sehr erfolgreich auswärts, so auch auf dem Münchner Oktoberfest und den Cannstatter Wasen, zu spielen, sondern auch in dem eigenen kleinen Dreihundert-Einwohner-Dorf ein Musikfest auszurichten. Beim vielen Hin und Her um den Ausrichtungsort war man sich schnell einig. Es kann nur unter der Linde vor dem ehemaligen Rathaus sein. Dieser mit seinen Ästen weitausladende Baum mit dem Brunnen davor hatte zudem schon immer etwas Mystisches. Anfangs waren auch alle örtlichen Vereine wie der Püssensheimer Stimmungs Club (PSC), die Freiwillige Feuerwehr (FFW) und die Soldaten und Kameradschaftsverein (SKV) mit Personen und Equipment beteiligt. In den Folgejahren spielte man immer unter der Linde. Ebenso war auch Essen und Trinken angesagt. So wurde die Feuerwehrhalle ausgeräumt und Grill-, Fritteuse- und Getränke-Stände mit Verkaufstischen eingerichtet und Tische und Bänke in die Brunnengasse gestellt und die Straße mit Fähnchen geschmückt. So ging es über die nächsten Jahre dahin und das Lindenblütenfest wurde zu einem festen Begriff zum Feiern. Als das ehemalige Rathaus zum heutigen Gemeindehaus umgebaut war, wurde der obere Saal schnell zur Kaffee- und Kuchen-Location. Vor ein paar Jahren wurde es immer komplizierter, für alle Stände Hilfskräfte zu finden, und so wurde ein überörtlicher Essensanbieter in das Fest eingebunden. In diesem Jahr haben sich die Festverantwortlichen rund um Jasmin Grob und Maxim Börger wieder der Aufgabe um die eigene Essen- und Trinkversorgung angenommen und in einer Nebengasse zwischen Norbert Brand und Josef Schwind das gesamte Essens-Equipment aufgebaut. Ein Getränkestand am Anfang der Brunnengassen erfüllte von Bier bis Wein und sonstigen Getränken alle Wünsche. Die Gäste waren rundum vom Angebot und der Bedienerfreundlichkeit begeistert.
Püssensheim
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