Am Donnerstag gegen 19.15 Uhr stoppte eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg auf der A3 bei Randersacker in Fahrtrichtung Nürnberg einen beladenen Sattelzug. Der 40-Tonner war zuvor einem Verkehrsteilnehmer schon bei der Anschlussstelle Marktheidenfeld durch seine extrem hohe Geschwindigkeit und unsichere Fahrweise aufgefallen, heißt es in einer Pressemitteilung der Verkehrspolizei.
Wie sich herausstellte, war der Fahrer des Sattelzugs deutlich alkoholisiert. Ein Alkoholtest ergab 1,08 Promille. Als die Beamten die technischen Aufzeichnungen des Lkw auswerteten, glaubten sie ihren Augen nicht. Diese besagten nämlich, dass das schwere Fahrzeug alleine an diesem Tag mehrmals, so auch kurz vor der Anhaltung, mit Geschwindigkeiten bis zu 145 km/h unterwegs gewesen war. Für solche Fahrzeuge gilt auf der Autobahn eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Dem Fahrer wurde anschließend auf der Dienststelle Blut entnommen. Zudem musste er seinen Führerschein abgeben und es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eröffnet. (tsc)
Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun weitere Zeugen des Vorfalls, die die Fahrweise des Sattelzugs beobachtet haben. Hinweise werden unter Tel.: (09302) 9100 entgegengenommen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden