Ein Auto-Fahrer wurde am Samstagvormittag auf der A3 bei Würzburg von der Polizei gestoppt. Wie es im Polizeibericht heißt, erhielten die Beamten eine entsprechende Mitteilung, weil der Mann durch seine Fahrweise aufgefallen ist.
Bereits auf Höhe Weibersbrunn im Landkreis Aschaffenburg meldete ein Verkehrsteilnehmer, dass vor ihm jemand deutliche Schlangenlinien mit seinem Auto fahre. Das Fahrzeug sei dann zudem noch gegen die Mittelschutzplanke gefahren und fuhr mit einem platten Reifen weiter. Die Leitplanke beschädigte er nicht.
Einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried gelang es schließlich, das Fahrzeug auf Höhe Heidingsfeld aufzunehmen. Jedoch folgte der männliche Fahrer dem Anhaltesignalgeber zunächst nicht und fuhr stattdessen einfach weiter. An der Anschlussstelle Randersacker konnten die Beamten den Autofahrer gefahrlos von der Autobahn dirigieren.
Gefährdet hatte er über die gesamte Strecke zum Glück niemanden. Bei der anschließenden Kontrolle des 55-jährigen Fahrers wurde starker Alkoholgeruch festgestellt. Einen Atemalkoholtest schaffte der Mann erst nach mehreren Versuchen - mit dem Ergebnis 1,64 Promille.
In seinem Rucksack hatte er zudem noch einen verbotenen Schlagring dabei. Der Verkehrssünder musste eine Blutprobe abgeben, Führerschein und Schlagring wurden sichergestellt. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. (tf)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden