Der Reichenberger Karibuni-Eine-Welt-Verein stellte wieder eine tolle Benefiz-Sommerveranstaltung auf die Beine. Für einen stimmungsvollen Abend sorgten die Singgemeinschaft 1987 Uengershausen und der Frauenchor Geroldshausen.
Schon im letzten Jahr hatten die beiden Ensembles mit ihrem ABBA-Projekt in Uengershausen begeistert. Sie schlugen nun mit ihrer Musik eine Brücke von Europa nach Afrika, wie es die Uengershausener Chorvorsitzende Marion Landeck treffend sagte. 350 Besucher kamen in den Innenhof des Reichenberger Schlosses.
Geleitet von Jolanta Lewandowski und Katharina Beck gelang es dem rund 40 Frauen großen Chor, die Zuhörer mit der Musik der schwedischen Pop-Gruppe ABBA in die 70er Jahre zurückzuversetzen. Zu Titeln wie „Mamma Mia“, „Waterloo“ oder „Dancing Queen“ wurde mitgesummt oder auf den Bänken mitgewippt. Bei einem Mutter-Sohn-Duo begeisterten Marion und Tim Landeck. Die Sängerinnen wurden von Pianist Kai Müller begleitet. Durch das Programm führte Karin Baumgärtner.
Als Vorgruppe trat die Schulband „Paranoia“ der Würzburger St. Ursula-Schule auf. Die achtköpfige Mädchenband unter Leitung von Musiklehrer Kai Müller präsentierte Pop-Rock-Songs sowie einen eigenen Song, der bei einem BandCamp entstanden war. Alle Spenden dieses Abends von fast 5000 Euro überweist Karibuni in diesem Jahr an ein Brunnenbauprojekt von Pfarrer Silverius in Nkile in der Diözese Mbinga/Tansania. Der Seelsorger war selbst nach Reichenberg gekommen, um Karibuni und allen Spendern zu danken. Interessierte konnten am Tag nach dem Konzert bei einem Treffen mit Pfarrer Silverius weitere Details zu den Projekten erfahren.
Karibuni-Vorsitzende Maria Weiss dankte den Musikern für die sehr gelungene Interpretation der Songs, den Besuchern und den Firmen Edeka Luksch, Bäckerei Rösner und Teamshop Fehrer für ihre Spenden sowie dem Schlossherrn Christoph von Seydlitz-Wolffskeel, der seine Anlage schon seit 2001 für Karibuni-Konzerte zur Verfügung stellt. Auch Reichenbergs Bürgermeister Stefan Hemmerich lobte das Engagement der Karibuni-Aktivisten. Der Verein hat seit 1996 schon weit über eine halbe Million Euro für Projekte in Afrika, Brasilien und Haiti erwirtschaftet.

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