Der Fahrradflohmarkt in Rimpar feierte ein stolzes Jubiläum, wie Margarete May-Page, Sprecherin des Organisationsteams, berichtete. Der erste Flohmarkt fand am 30. April 1994 statt, initiiert von Hans Ullrich, dem damaligen Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Umwelt (IGU), in Zusammenarbeit mit dem Radsportverein Solidarität und der Ortsgruppe des Bund Naturschutz. Diese drei Vereine organisieren die Veranstaltung bis heute, mit Ausnahme von zwei Unterbrechungen während der Corona-Pandemie, meldet die IGU in einer Pressemitteilung. Der Flohmarkt zieht Fahrradliebhaber aller Altersgruppen an und hat Vorbildcharakter über Rimpar hinaus. Die Marktgemeinde profitiert regelmäßig von Sach- oder Geldspenden aus dem Erlös, zuletzt für eine Fahrrad-Pausenstation am Schloss. In diesem Jahr werden Fahrräder und Tretroller im Wert von 450 Euro an die Grundschule gespendet. Bürgermeister Weidner lobte den Flohmarkt und freute sich über die Einbeziehung eines jungen E-Bike-Experten von der Firma mobivelo. Landrat Eberth würdigte die Umweltleistungen des Flohmarkts, da er emissionsfreie Verkehrsmittel fördert und durch den Verkauf gebrauchter Ware Ressourcen schont. Die Helfer der ersten Stunde wurden mit einem gelben Jubiläums-T-Shirt geehrt, was Eberth als Symbol für das "Gelbe Trikot" des Fahrradflohmarkts bezeichnete. Trotz der Feierlichkeiten blieb wenig Zeit zum Feiern, da viele Interessierte die angebotenen Fahrräder und Artikel begutachten wollten. Die Helferinnen und Helfer besetzten schnell ihre Plätze für Verkauf, Abrechnung, Beratung, Wartung und in der Cafeteria. Am Ende des Tages wechselten über 100 Fahrräder den Besitzer, darunter 20 gespendete, die über den Verein Lighthouse Würzburg Familien in sozialen Brennpunkten zugutekommen. (pz)
Rimpar
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