Verborgen im Wald zwischen Rimpar und Gramschatz, wirkt die Brunnenstube „Kaltenbrunn“ für den Wanderer geheimnisvoll, ja fast mystisch. Ihre Entstehung reicht bis ins ausgehende Mittelalter, in die Zeit der Ritter von Grumbach, zurück. Darauf verweisen der Schlussstein des Eingangsbogens mit der Jahreszahl 1500 und im Inneren eine spätgotische Türumrahmung. In dem Tonnengewölbe sammelt sich Wasser, mit dem einst durch Holzröhren weiter unten liegende, heute nicht mehr vorhandene Fischteiche gespeist wurden.
In den Jahren 1987/88 sanierte der Rimparer Freundeskreis Schloss Grumbach die bereits stark verfallene Brunnenstube grundlegend. Seitdem befreien Mitglieder des Vereins regelmäßig den Zugang dorthin von Laub, Büschen und herabgefallenen Ästen und säubern das Innere. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder fleißige Helfer, die mit ihrem Engagement und mit Unterstützung durch den gemeindlichen Bauhof Rimpar, der die benötigten Gerätschaften zur Verfügung stellte, zum Erhalt dieses Kulturdenkmals beitrugen.
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