Ein weiterer Meilenstein für die Bildungslandschaft im Landkreis Würzburg ist erreicht: Rimpars Bürgermeister Bernhard Weidner übergab symbolisch den Schlüssel für das Gebäude der ehemaligen Matthias-Ehrenfried-Grundschule an Landrat Thomas Eberth. Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg entnommen. Damit geht das Schulgebäude offiziell in den Besitz des Landkreises über.
Bei der Übergabe besichtigte man auchg des Gebäudes statt, das künftig die Drei-Linden-Förderschule des Landkreises Würzburg beherbergen wird. Ab dem Schuljahr 2026/27 soll hier die Schulfamilie der Rupert-Egenberger-Schule aus Veitshöchheim einziehen. Der Umzug ist notwendig geworden, da das bisherige Schulgebäude erhebliche bauliche Mängel aufweist. Derzeit werden dort 97 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.
Umbau und Anpassungen für die Drei-Linden-Schule
Mit der Entscheidung, die Matthias-Ehrenfried-Schule für 7,36 Millionen Euro zu erwerben sowie zusätzliche Mittel für Umbau- und Ausstattung bereitzustellen, hatte der Kreistag 2022 die Weichen für den neuen Förderschulstandort im nördlichen Landkreis gestellt. Die Kosten inklusive Möblierung, EDV-Ausstattung und Umzug belaufen sich auf rund 9,4 Millionen Euro. Das Projekt wird von der Regierung von Unterfranken gefördert.

Nach dem Umzug der Grundschule Rimpar in die Räume der Maximilian-Kolbe-Mittelschule wird das Schulgebäude nun umfassend für die künftige Nutzung als Förderschule umgebaut und modernisiert. Geplant sind unter anderem ein neuer Aulabereich im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum Pausenhof, eine Lehrküche sowie ein moderner Computerraum. Der Abschluss der Arbeiten ist für das dritte Quartal 2026 vorgesehen, der Umzug der Schule von Veitshöchheim nach Rimpar soll im August 2026 erfolgen.
Baustein der Schulentwicklungsstrategie im Landkreis
Die Drei-Linden-Schule ist das Förderzentrum des Landkreises Würzburg mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Ab September 2026 wird sie an drei Standorten vertreten sein: in Höchberg, Rimpar und Gaukönigshofen. „Mit den drei Standorten stellen wir die Förderschullandschaft im Landkreis Würzburg zukunftsorientiert auf. Unser Ziel ist es, Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf wohnortnah bestmögliche Lernbedingungen zu bieten – modern, barrierefrei und inklusiv“, betonte Landrat Thomas Eberth bei der Schlüsselübergabe. (grä)
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