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Veitshöchheim: Blues unter weißblauem Himmel

Veitshöchheim

Blues unter weißblauem Himmel

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    Die Würzburger Blues-Sängerin Linda Schmelzer begeisterte beim sechsten Sommerkonzert im Synagogenhof gemeinsam mit Jochen Volpert (Gitarre), Chui Lang (Bass) und Stefan Schön (Schlagzeug).
    Die Würzburger Blues-Sängerin Linda Schmelzer begeisterte beim sechsten Sommerkonzert im Synagogenhof gemeinsam mit Jochen Volpert (Gitarre), Chui Lang (Bass) und Stefan Schön (Schlagzeug). Foto: Dieter Gürz

    Der Synagogenhof des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim bot erneut die unvergleichliche Atmosphäre, die ihn seit 2008 zur Heimat der Sommerkonzert-Reihe gemacht hat. Zum sechsten und letzten Konzert der Saison fanden 150 Gäste Einlass, um die Würzburger Blues-Sängerin Linda Schmelzer zu erleben. Die „weiße Frau mit dem schwarzen Timbre“ zählt seit Jahren zu den prägenden Stimmen der Region. Mit Jochen Volpert (Gitarre), Chui Lang (Bass) und Stefan Schön (Schlagzeug) formte sie ein Quartett, das das Publikum mit Intensität und Spielfreude begeisterte. „The Blues is my passion and my voice is my instrument“, sagt Schmelzer über sich selbst – ein Versprechen, das sie an diesem Abend eindrucksvoll einlöste. Volpert, seit über 40 Jahren eine feste Größe der deutschen Blues- und Jazzszene, überzeugte mit emotionsgeladenen Soli. Lang, Rockpreisträger und Funk-Spezialist, legte das Fundament, während Schön das Ensemble mit feinfühligem, kraftvollem Schlagzeugspiel antrieb. Das Programm spannte einen weiten Bogen: Mit „Move Over“ von Janis Joplin eröffnete Schmelzer stürmisch, brachte mit B.B. Kings „Why I sing the Blues“ soziale Botschaften zum Klingen und zeigte jazzige Zwischentöne in „It’s Probably Me“ von Sting und Eric Clapton. Gänsehautmomente schufen Interpretationen von Buddy Guys „Damn Right I Got the Blues“ und Sonny Landreths „Congo Square“. Mit John Lennons „Jealous Guy“ und dem mitreißenden „Night Time Is the Right Time“ animierte sie zum Mitsingen. Höhepunkte bildeten Taj Mahals „A Chevrolet“, Bob Dylans „All Along the Watchtower“ und James Browns „It’s a Man’s World“. In der Zugabe rührte Schmelzer mit der Etta James’ Ballade „I’d Rather Go Blind“ das Publikum. Mit großem Beifall verabschiedete das Publikum das Quartett und zugleich die Sommerkonzert-Reihe 2025, die seit 17 Jahren verschiedenste Stilrichtungen an diesen besonders idyllischen Ort bringt. Kulturamtsleiterin Karen Heußner zog ein positives Fazit: „Wir wollten von Anfang an Musik in ihrer ganzen Vielfalt hörbar machen – und auch nach all den Jahren gibt es immer wieder neue Überraschungen. Es ist schön zu sehen, wie treu unser Publikum ist.“

    Zwischenapplaus der 150 Gäste im idyllischen Synagogenhof unter weißblauem Himmel.
    Zwischenapplaus der 150 Gäste im idyllischen Synagogenhof unter weißblauem Himmel. Foto: Dieter Gürz

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