Seit Jahren nimmt die Zahl von Fake News, bewusst verbreiteter Falschmeldungen zu. Die Gründe sind vielseitig: Betrug, Verbreitung von Angst und Verunsicherung oder schlichtweg die Manipulation der öffentlichen Meinung.
Zugleich wird es immer schwieriger, diese zu entlarven. Daher organisierte der Verein „Internet von Senioren für Senioren e.V.“ einen informativen Vortrag dazu in der Bücherei im Bahnhof in Veitshöchheim, gehalten von Experten des BayernLab Lohr am Main. Dipl.-Ing. (FH) Jochen Müller, Leiter des Fachbereichs BayernLab Lohr, erläuterte die Bedeutung der BayernLabs – offene Zentren für digitale Wissensbildung, initiiert vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. Diese Labs widmen sich der Präsentation aktueller Themen und Trends rund um die Digitalisierung.
Den Hauptvortrag über Fake News hielt sein Kollege Herr Brand, mit einem besonderen Fokus auf Bildmanipulationen und Deepfakes. Da visuelle Inhalte besonders schnell wahrgenommen werden, zeigte er anschaulich, wie täuschend echt manipulierte Bilder und Videos heute sein können. Besonders betroffen von Deepfakes sind Politiker und Prominente, da von ihnen zahlreiche Bilder und Videos öffentlich zugänglich sind. Die Qualität dieser Fälschungen verbessert sich stetig, sodass sie zunehmend schwer zu erkennen sind. Die Erstellung von Deepfakes erfordert keinen großen Aufwand – ein Computer, frei verfügbare Software und geeignetes Quellmaterial wie Audio, Bilder oder Videos genügen. So lassen sich Personen in Bilder oder Videos einfügen oder austauschen – beispielsweise könnten Politiker in Meetings montiert werden, an denen sie tatsächlich nie teilgenommen haben. Fake News enthalten oft bewusst verfälschte Tatsachenbehauptungen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von jahrzehntealten Konzertbildern mit großen Menschenmengen, um eine hohe Besucherzahl bei aktuellen Wahlveranstaltungen zu suggerieren.
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