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Veitshöchheim: Ferienprogramm: Kinder erleben Eulen und Greifvögel hautnah

Veitshöchheim

Ferienprogramm: Kinder erleben Eulen und Greifvögel hautnah

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    "Die ist ja süß!“, schwärmt ein Mädchen über Harald Dellerts Schleiereule „Goldstern“.
    "Die ist ja süß!“, schwärmt ein Mädchen über Harald Dellerts Schleiereule „Goldstern“. Foto: Dieter Gürz

    Ein Ferienerlebnis erwartete Kinder, Eltern und Großeltern auf der Wiese am ehemaligen Mainsteg in Veitshöchheim. Eingeladen vom Grünen-Ortsverein zeigte der Falkner Harald Dellert eine Eulen- und Greifvogelvorführung, die die Zuschauer in ihren Bann zog, wie die Grünen in einem Pressebericht schreiben.

    Für die Kinder war es ein aufregender Moment, als sie mit einem dicken Lederhandschuh ausgestattet zwei gefiederte Gäste selbst auf der Hand halten durften: die Schleiereule „Goldstern“ und eine Zwergohreule. Um den Kindern die Lebensweise der nachtaktiven Jäger zusammen mit Vereinsmitglied Sibylle Schneider anschaulich zu vermitteln und sie für ihren Schutz zu sensibilisieren, hatte Dellert auch Präparate verschiedener Arten dabei – Waldkauz, Schleiereule, Waldohreule, Sperlingskauz und Steinkauz.

    Dellert: „Viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Auch der Straßenverkehr verursacht immer wieder schwere Verletzungen“, berichtete er. Gemeinsam mit dem Verein Greifvögel- und Eulenhilfe Würzburg kümmert er sich seit Jahren in Auffang- und Pflegestationen in Unterdürrbach und Veitshöchheim um verletzte Tiere.

    Kinder lernen, wie Eulen jagen, fressen und schlafen

    Besondere Aufmerksamkeit zieht diese kleine Zwergohreule auf sich.
    Besondere Aufmerksamkeit zieht diese kleine Zwergohreule auf sich. Foto: Dieter Gürz

    Wie die Jäger der Nacht ihre Beute verschlingen, erfuhren die Kinder ebenfalls: Eulen fressen kleine Tiere im Ganzen und würgen anschließend das „Gewölle“ – unverdauliche Reste wie Fell und Krallen – wieder hervor. Ein Schautafel-Plakat zeigte die Entwicklung einer Schleiereule vom Ei bis zum erwachsenen Vogel.

    Das Geschlecht einer Eule, erklärte Schneider, lasse sich meist nur durch eine Federprobe bestimmen oder später, wenn das Tier Eier legt. Weibchen seien in der Regel etwas größer als Männchen.

    Nach dem Staunen und Lernen war noch Kreativität gefragt: Beim Ausmalen von Greifvogelbildern konnten sich die Kinder künstlerisch austoben – besonders die Jüngeren hatten daran Freude, endet der Bericht der Grünen. (abra)

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