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Veitshöchheim: Feuerwehr Veitshöchheim nutzt neueste Technik

Veitshöchheim

Feuerwehr Veitshöchheim nutzt neueste Technik

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    Bereits beim Florianstag vor zwei Jahren erläuterte Funkgerätewart Fabian Wolf einem Besucher anschaulich, welche Chancen im praktischen Einsatz mit Drohnentechnik stecken.
    Bereits beim Florianstag vor zwei Jahren erläuterte Funkgerätewart Fabian Wolf einem Besucher anschaulich, welche Chancen im praktischen Einsatz mit Drohnentechnik stecken. Foto: Dieter Gürz

    Drohnen sind längst ein wichtiges Einsatzmittel der Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Veitshöchheim geht hier voran: Bereits beim Florianstag vor zwei Jahren stellte Funkgerätewart Fabian Wolf die Chancen der Technik vor.

    „Eine Drohne ersetzt keine Einsatzkräfte, aber sie verschafft uns den entscheidenden Überblick von oben“, so Wolf, Fachbereichsleiter Information und Kommunikation (IuK) und Drohnen-Ausbilder. Ob Brände, Vermisstensuche oder Gefahrgut – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Mit Wärmebildkamera werden Glutnester aufgespürt, mit Lautsprechern Warnungen übermittelt.

    Die Anschaffung der rund 5000 Euro teuren Drohne hat sich daher schnell bewährt. Eingesetzt werden darf sie allerdings nur im Umkreis von 500 Metern und nicht in der Nähe von Bahnlinien, Kasernengelände oder Flugplatz – die Sicherheit des Luftverkehrs hat Vorrang. Nun geht die Feuerwehr einen Schritt weiter: Wolf entwickelte einen Streaming-Server, mit dem die Drohnenbilder live an eine entfernte Einsatzleitung übertragen werden können. „So erhalten Führungskräfte auch aus der Ferne ein exaktes Lagebild in Echtzeit – und können schneller fundierte Entscheidungen treffen“, erklärt er.

    Bisher standen die Kamerabilder nur direkt an der Drohne zur Verfügung, Einsatzleitungen mussten sich auf Funksprüche verlassen oder selbst anrücken. Das neue System beschleunigt die Koordination enorm – gerade bei Wald- und Vegetationsbränden, Hochwasser oder Gefahrgutunfällen, wenn jede Minute zählt. Über die sichere, nahezu verzögerungsfreie Übertragung können Kräfte gezielt angefordert, Löschabschnitte priorisiert und Schneisen rechtzeitig geschaffen werden. Auch die Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrleute steigt erheblich.

    Das System entstand in Eigenleistung – basierend auf Wolfs Erfahrung mit Funk- und Netzwerktechnik. Unterstützt wird das Projekt von der Rockenstein AG im Veitshöchheimer Gewerbegebiet, die den Server für die Datenübertragung kostenlos bereitstellt. Kommandant Florian Fischer lobt die Initiative: „Fabian verbindet technisches Wissen mit großem Engagement. Mit dem Streaming-Server sind wir für künftige Herausforderungen bestens gerüstet.“

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