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Veitshöchheim: Weniger hören, noch weniger sehen: Wie das Berufsförderungswerk für seine Arbeit sensibilisiert

Veitshöchheim

Weniger hören, noch weniger sehen: Wie das Berufsförderungswerk für seine Arbeit sensibilisiert

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    Beim Vielfaltsfest in Veitshöchheim haben regionale Organisationen, Initiativen und Vereine ihre Angebote rund um Inklusion, Integration und Seniorenarbeit vorgestellt. Auf dem Gelände des Berufsförderungswerks (BFW) Würzburg gab es auch in diesem Jahr viel zu sehen und zu erleben, wie aus einer Mitteilung der Gemeinde Veitshöchheim hervorgeht. Ihr sind auch die weiteren Informationen entnommen.

    Für Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz bietet das inklusive Sommerfest die „Möglichkeit, sich zwanglos untereinander kennenzulernen und das Verständnis für die jeweilige Situation aufzubauen und zu stärken“.

    Der Blindenbund und der Verein „Tiere helfen Menschen“ hatten Assistenzhunde mitgebracht und erläuterten deren Arbeit. An einem Stand des Landkreises konnte man in einen „Altersanzug“ schlüpfen und die Wahrnehmung älterer Menschen oder Menschen mit Einschränkungen erleben: weniger sehen, weniger hören, weniger Beweglichkeit und Kraft. Noch weniger sehen konnte man im Dunkelcontainer; hier gab es die Erfahrung völliger Blindheit.

    Spannender Sport und ein musikalisches Glanzlicht

    Ob ein erster Kontakt mit der Brailleschrift, die in diesem Jahr 200 Jahre alt wird, oder die Herausforderung, mit dem Rollstuhl enge Kurven oder ein kleines Hindernis zu meistern: Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln.

    Spannenden Sport boten der Verein „Rollstuhlfahrer und ihre Freunde“, etwa mit der Rollstuhl-Tanzgruppe. Besucher informierten sich auch über „Showdown“, das Blindentischtennis. Musikalisches Glanzlicht beim Fest war der Auftritt der bundesweit bekannten Inklusionsband Mosaik.

    „Hier am BFW Würzburg kommt Europa, hier kommt die ganze Welt zusammen“, sagte Judith Faltl über den Vielfaltsgedanken des Berufsförderungswerks. „Die unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Fähigkeiten, die alle Menschen mitbringen, machen uns reich.“

    Sibylle Brandt vom VdK stellte fest: „Das Fest zeigt: Inklusion ist in Veitshöchheim kein leeres Wort, sondern wird aktiv gelebt. Inklusion ist barrierefreie und selbstbestimmte Teilhabe für alle Menschen und steht damit auch für Demokratie.“ (elz)

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