Es war ein langer Weg von den großen Demonstrationen in der DDR im Herbst 1989, der friedlichen Revolution bis zur offiziellen Unterzeichnung des Einheitsvertrages am 3. Oktober 1990. Es entstand eine Idee. Gemeinsames Singen soll Deutschland an diesem Tag, dem 3. Oktober, verbinden. Auch die evangelische Kirchengemeinde St. Matthäus und die katholische Kirchengemeinde St. Bartholomäus luden gemeinsam auf dem Rathausplatz in Waldbüttelbrunn zu dieser "Mitsingaktion" von Friedensliedern. Dabei hat die Teilnehmer der Bartholomäuschor tatkräftig unterstützt. Pfarrer Dariusz Cwik erwähnte in seiner Laudatio auch: So sehr unser Land in 35 Jahren zusammengewachsen ist, so nehmen wir weiterhin wahr. Die Wunden der Spaltung Deutschlands sind noch immer spürbar. Zugleich entstehen neue Trennungen zwischen Arm und Reich, sowie zwischen Menschen, die der Demokratie vertrauen und jenen, die ihr zutiefst misstrauen oder sie sogar bekämpfen. All das zeigt, es bleibt eine große Aufgabe aller Menschen in Deutschland weiter Klischees abzubauen und Brücken zu bauen zwischen Ost und West. Als Kirchen wollen wir dazu ermutigen, diesen Weg weiterzugehen - aus Fehlern zu lernen, einander stets zu achten und in Verantwortung in die Zukunft blicken. Mit dem Beten des "Vater Unser" und dem gemeinsamen Segen von Pfarrer Daniel Fenske und Pfarrer Dariusz Cwik endete die Feierstunde mit der Deutschen Nationalhymne.
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