Der Zeller Bürgermeister Joachim Kipke strebt eine zweite Amtszeit an und geht mit viel Rückenwind seiner Gruppierung in die Kommunalwahl 2026. Wie es in einer Pressemitteilung der Zeller Mitte/Freie Wähler heißt, wurde Kipke im Kapitelsaal des ehemaligen Klosters Unterzell einstimmig als Bürgermeisterkandidat nominiert.
Vor seiner Wahl zum Bürgermeister im März 2020 war Kipke der Mitteilung zufolge selbständiger Gold- und Silberschmiedemeister in seinem Haus im Zeller Altort. Er ist Gründungsmitglied der gemeindlichen Arbeitskreise und deren Vorsitzender. Auch bei der Organisation der Zeller Kulturmeile sei er seit Langem engagiert.
Die Zeller Mitte ist ein Verein und keine Partei
In seiner Amtszeit, die zunächst durch die Corona-Jahre geprägt war, habe er einige Projekte auf den Weg gebracht und vollendet, etwa den über viele Jahre diskutierten Flächennutzungsplan und verschiedene Infrastrukturprojekte. Mit der Priorisierung „Innen vor außen“ und mithilfe von Gestaltungs- und Erhaltungssatzung sei eine „gezielte Gestaltung und Entwicklung des historisch wertvollen Zeller Altorts“ möglich.
Kipke will neben Projekten wie dem Umbau des Feuerwehrhauses, Straßen- und Kanalsanierungen die „gute Zusammenarbeit“ mit der Verwaltung und dem neuen Marktgemeinderat fortführen, heißt es. Er stehe für eine „bürgernahe und nachhaltige Entwicklung“ von Zell am Main.
Bei der Zeller Mitte/Freie Wähler e.V. handelt es sich nach Worten des Vorsitzenden Richard Wagner nicht um eine Partei, sondern um einen eingetragenen Verein, der ausschließlich in Zell am Main aktiv sei. Die organisierte Wählergruppe sitzt zurzeit mit vier Mitgliedern im Zeller Marktgemeinderat und stellt in Joachim Kipke den Bürgermeister. (elz)
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