Giebelstadt: 41-Jähriger Messerstecher von Giebelstadt gesteht: „Ich wollte nur in den Knast“

Giebelstadt

41-Jähriger Messerstecher von Giebelstadt gesteht: „Ich wollte nur in den Knast“

Er verletzte einen unbekannten Spaziergänger, um ins Gefängnis zu kommen, weil es dort Arbeit gibt. Anwalt spricht von „Verzweiflungstat eines Obdachlosen“.

Von Franz Barthel |

16.09.25, 04:00 Uhr

Ein 41-jähriger Pole musste sich vor dem Würzburger Amtsgericht wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Foto: Silvia Gralla (Symbolbild)

Eine brutale Tat und ein ungewöhnliches Motiv: Ohne Vorwarnung hat ein Mann am Ostermontag früh in Giebelstadt einem ihm unbekannten 64-jährigen Spaziergänger mit einem Küchenmesser in den Oberschenkel gestochen. Seitdem war der 41 -jährige Täter in Untersuchungshaft. Vom Amtsgericht wurde er jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt und zwar ohne Bewährung.

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