Ist die B19-Ortsumfahrung Giebelstadt doch noch nicht tot? Im Frühjahr zog die Regierung von Unterfranken den Schlussstrich unter ein langwieriges Planfeststellungsverfahren, dem jahrelange Vorarbeit vorausgegangen waren. Belange des Artenschutzes seien nicht ausreichend gewürdigt, hieß es damals zu Begründung. Jahrelange Proteste von Anwohnern für eine Entlastung vom Durchgangsverkehr hatten nichts gebracht.
Giebelstadt
Der Artenschutz ist doch nur ein Vorwand der Nimbys (eng.: Not In My BackYard) um Infrastrukturprojekte zu vereiteln. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es wie hier um eine Umgehungsstrasse oder um eine Autobahnspange (B26n) oder eine Stromtrasse geht. Selbst der mehrgleisige Ausbau der Bahstrecken Richtung Österreich (Brenner Nordzulauf) und Schweiz (Rheintal) werden von Nimbys erfolgreich sabotiert. B26N als Autobahn würde täglich 30000 Fahrzeuge aus dem Raum Würzburg fernhalten - wovon die meisten Dank Navi den Würzburger Stadtring verstauen. Dort leiden 50.000 Menschen wegen ein paar geltungssüchtiger Landwirte und "Umweltschützer", die erfolgreich die Einsparung von 30240 Tonnen CO2 durch die ca. 20 km kürzere Fahrstrecke verhindern! In Giebestadt dasselbe - lassen wir lieber die Innenstadt verpesten, Fussgänger überfahren und die Lebensqualität durch steigenden Verkehr vor die Hunde gehen. Aber die Gegner feiern sich: Ugahh-Ugahh das hab ich ganz alleine verhindert - toll, gell!
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