An der Wolfgangkapelle Ochsenfurt wurde das alljährliche Sommerfest der psychiatrischen Beratungsstelle des BRK und des ambulant betreuten Wohnens gefeiert. Dabei waren auch die Ehrenamtlichen, die den Dienst in verschiedenen Freizeitgruppen begleiten. Dazu waren auch einige Gäste geladen, die den Dienst schon lange wohlwollend unterstützen.
Nach einem reichlichen Buffet mit vielen selbst zubereiteten Speisen und mit musikalischer Untermalung zweier Klienten war ein weiterer Höhepunkt die Ehrung der beiden langgedienten Ehrenamtlichen: Carola Börschinger leistet seit 25 Jahren außerordentliche Dienste und möchte sich auch weiterhin engagieren, vor allem im Freitagscafé, das sie mit einer anderen Kollegin aufgebaut hat und das sich größter Beliebtheit bei den Klient*innen erfreut. Darüber hinaus bringt sie sich mit ihren einzigartig kreativen Ideen in der Kontaktgruppe und auch in der Einzelbetreuung ein.
Gerburg Wagner wurde nach 25 Jahren auf eigenen Wunsch in den „Ehrenamts-Ruhestand“ entlassen. Mit ihrer einfühlsamen Art und ihrem Wissensreichtum begleitete sie in vielfältiger Weise Gruppen und Freizeiten. Bis zuletzt leitete sie die von ihr initiierte Handarbeitsgruppe, bei der sie für alle stets ein offenes Ohr bot. Sehr wertvoll war auch die Einzelbetreuung einiger Klient*innen in schweren seelischen Nöten über lange Jahre hinweg.
Für die Ehrungen der beiden Ehrenamtlichen konnten aus dem BRK-Vorstand Rosa Behon (2. Bürgermeisterin von Ochsenfurt) und Volkmar Halbleib (MdL, gebürtig aus Ochsenfurt) als Ehrengäste gewonnen werden. Weitere Ehrengäste waren Oliver Pilz, Kreisgeschäftsführer des BRK Würzburg, und Udo Hafner, Bereichsleiter sozialpsychiatrischer Hilfen des Diakonischen Werks Würzburg, das ab Januar 2026 die Trägerschaft der Beratungsstelle übernimmt.
„Die Sicherstellung einer zukünftigen Versorgung psychisch kranker Menschen ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärte BRK-Geschäftsführer Pilz. „Deshalb freue ich mich, dass wir mit der Diakonie eine in der Beratungsarbeit sehr erfahrene Trägerorganisation gefunden haben, die die Beratungsstellen zukunftssicher weiterführt.“
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