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Ochsenfurt: Sudetendeutsches Kreuz auf dem Friedhof erneuert: Erinnerungsort für kommende Generationen

Ochsenfurt

Sudetendeutsches Kreuz auf dem Friedhof erneuert: Erinnerungsort für kommende Generationen

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    Informieren zum sudetendeutschen Gedenkkreuz auf der Südseite des Friedhofs in Ochsenfurt: Bürgermeister Peter Juks und Vorsitzender Hans-Peter Roswora (rechts) von der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
    Informieren zum sudetendeutschen Gedenkkreuz auf der Südseite des Friedhofs in Ochsenfurt: Bürgermeister Peter Juks und Vorsitzender Hans-Peter Roswora (rechts) von der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Foto: Walter Meding

    Auf dem Friedhof in Ochsenfurt wurde das Sudetendeutsche Kreuz instandgesetzt. Das Kreuz erinnert an die Vertreibung und das Schicksal vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg, die in Ochsenfurt eine neue Heimat gefunden haben. Darüber informiert die Stadt Ochsenfurt in einem Pressetext von Walter Meding, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Errichtet wurde das Erinnerungszeichen erstmals 1949 von Vertriebenen, die in Ochsenfurt eine neue Lebensperspektive aufbauten und die Stadt seitdem mitprägten. 1980 erneuerte der ehemalige Stadtrat Theo Lang das Holzkreuz, 2011 folgte eine weitere Sanierung. Nun wurde es erneut sorgfältig aufgearbeitet, abgeschliffen und geschützt, um es für viele weitere Jahre zu erhalten.

    Kreuz als Symbol für Heimat und Versöhnung

    „Das Kreuz ist mehr als nur ein Stück Holz – es ist ein Symbol für Erinnerung, Heimat und Versöhnung“, betonte Bürgermeister Peter Juks. „Es erinnert uns daran, dass viele Familien ihre Wurzeln durch Flucht und Vertreibung verloren haben und hier in Ochsenfurt eine neue Heimat fanden. Dieses Gedenken ist wichtig, auch für die kommenden Generationen.“

    Auch die Sudetendeutsche Landsmannschaft Ochsenfurt mit ihrem Vorsitzenden Hans-Peter Roswora unterstrich die Bedeutung des Denkmals: Es sei ein Ort, an dem Geschichte bewahrt werde – mit dem Auftrag, das Erlebte nicht zu vergessen, sondern es in ein friedliches, gemeinsames Europa hinein weiterzutragen.

    Die Stadt Ochsenfurt unterstützt die Pflege und Erhaltung des Kreuzes und sieht darin ein Zeichen der Dankbarkeit, des Erinnerns und der Verantwortung für die Zukunft. Der Gedenkstein unter dem Kreuz mit der Inschrift „Den Toten der Heimat gewidmet von den Heimatvertriebenen 1949“ werde in nächster Zeit restauriert, informierte Bürgermeister Peter Juks. (bh)

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