Der Pfingstritt und das Bratwurstfest sind ein Brauchtumsfest mit einem religiösen, volkstümlichen Ursprung. Nach der ersten urkundlichen Erwähnung trafen sich seit 1464 Pilger an der kleinen Kirche auf dem Wolfgangsberg zum Gebet. Bei der Segnung der Rösser erbaten sich die Bauern aus dem Gau Schutz vor Not und Unglück. Die Bäcker und Metzger nutzen diese Gelegenheit bei der Wolfgangskapelle Stände zur Bewirtung aufzustellen. Bald überwog das geschäftliche Handeln die religiöse Absicht. Die „gastronomischen Dienstleister“ verlegten und erweiterten ihre Stände in das nahe gelegene Wäldchen. Aus der „Wolfgangskirchweih“ entwickelte sich der Name „Bratwurstkirchweih“. 1803 untersagte die Kirche die Pferdesegnung und das damit verbundene Fest. Im Jahr 1951 initiierte der Ochsenfurter Heimatpfleger Martin Ahlbach die Wiederbelebung des Pfingstrittes. Der Ochsenfurter Trachtenverein übernahm die Organisation der Veranstaltung und die Mitglieder leisten viel, um das Traditionelle Fest seit 60 Jahren auszurichten.
Ochsenfurt
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