Stolz sind die Püssensheimer auf ihre Rappelkinder. Im kleinen Prosselsheimer Ortsteil heißt das Ersetzen der Kirchenglocken an den Kartagen „Rappeln“. Traditionell laden die Ministrantenbeauftragten alle Püssensheimer Kinder zu diesem besonderen Ereignis ein. Bis zu 36 Kids folgten der Einladung an den beiden Tagen. Das waren nochmal mehr als letztes Jahr. Auch beim Frühstück morgens um sechs Uhr waren so viele wie noch nie dabei und sie ließen sich dieses besondere Gemeinschaftsgefühl nicht entgehen. Natürlich trug auch die reichhaltige Auswahl, die von Barbara Böhm und Sonja Seubert aufgetischt wurde, dazu bei. Die Rappelkinder waren zwischen zweieinhalb und 15 Jahren alt. Selbstverständlich nahmen auch die Kinder vom Marienhof und das dort lebende ukrainische Kind an dieser besonderen Aktion teil und haben ihre Freude daran, klappernd durchs Dorf mit ihren „Rappeln“ zu laufen. Diese werden traditionell von Generation zu Generation weitergegeben. Die Oberministranten Elena Bach und Jonas Brand führten die Gruppen gewissenhaft an und Lenia Böhm verteilte gemeinsam mit den Ministrantenbeauftragten den gesammelten „Rappellohn“ an alle Kinder, egal welches Alter, ganz gerecht.
Prosselsheim
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