Bekannte Fernwanderwege in Deutschland und der Schweiz gibt es etliche, aber der Riedenweg ist neu. Jerry und Maria Jud aus der östlichen Schweiz haben ihn erfunden. Das Ehepaar erwandert seit dem 1. Mai auf dem Riedenweg die 978 Kilometer in die Eifel. Auf ihrer Tour besucht es die acht Orte mit dem Namen Rieden, die sich regelmäßig treffen. Beim Ziel in Rieden/Eifel findet vom 27. bis 29. Juni das 28. Internationale Riedentreffen statt. Neben der Geselligkeit ist für die Teams aus den acht Rieden eine olympische Tuffstein-Rallye geplant. Die Gastgeber Rieden/Eifel erwarten gut 300 Personen. Rund 100 davon reisen aus Rieden/Würzburg an. Mit „Würzburg“ ist der Ortsteil Rieden der Gemeinde Hausen gemeint. Seit 1977 pflegen die Riedener in Deutschland und der Schweiz ihre einzigartige Tradition. Aber auf die Idee, zu Fuß zum nächsten Riedentreffen zu gehen, ist bisher noch niemand gekommen. Für Maria und Jerry ist es ein gut durchdachtes Abenteuer. Beide sind jetzt 59 Jahre alt. Sie sind sich sicher, dass die ihren Riedenweg mit den herausfordernden 19.840 Höhenmetern für immer im Herzen behalten werden. Maria und Jerry sind am 1. Mai in Rieden im Schweizer Kanton St. Gallen aufgebrochen. Ihr erstes Ziel war Rieden am Forggensee im Allgäu. Dann kamen Rieden/Kaufbeuren, Rieden/Dasing, Rieden/Günzburg und Rieden/Rosengarten bei Schwäbisch Hall. Am 6. Juni erreichten die Wanderer Rieden/Würzburg. Hier wurde das obligatorische Beweisfoto am Ortsschild gemacht. Gastgeber an den zwei Tagen in Rieden/Würzburg waren Oliver und Simone Rumpel. Sie und weitere Riedener empfingen ihre Freunde aus der Schweiz herzlich. Die Rathausmusikanten spielten zur Begrüßung und Zeit für einen Abstecher nach Würzburg blieb auch. Mittlerweile sind Maria und Jerry weitergewandert. Sie wollen pünktlich zum Treffen in Rieden/Eifel sein. Auf einem Blog berichtet das Ehepaar von seinen Erlebnissen. Von Etappen durch die Berge, dem Reiz des Wanderns durch Wälder oder auf Ebenen mit weiten Ausblicken, von interessanten Begegnungen, vom Wechsel der Landschaft und des Wetters, von körperlichen Strapazen, großartigen Gastgebern und vom starken Freundschaftsband, das die Riedener vereint.

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