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FC Würzburger Kickers - SpVgg Bayreuth, 0:0, Schmierereien im Stadion.

Fußball: Regionalliga Bayern

Kickers-Sportdirektor Neumann ist nach den Verwüstungen in Bayreuth stinksauer: „So geht es nicht weiter!“

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    Hier sind einige der Schmierereien im Hans-Walter-Wild-Stadion zu sehen. Andere sind noch abgeklebt. Sie sollten nicht bei der Liveübertragung des BR zu sehen sein.
    Hier sind einige der Schmierereien im Hans-Walter-Wild-Stadion zu sehen. Andere sind noch abgeklebt. Sie sollten nicht bei der Liveübertragung des BR zu sehen sein. Foto: Frank Scheuring

    Es war ein denkbar bescheidener Start in den Samstag für den Sportdirektor des FC Würzburger Kickers, Sebastian Neumann. Schon am Morgen erreichte ihn aus Bayreuth die Kunde, dass Menschen, die sich wohl selbst als Kickers-Fans definieren, die Gegentribüne im Hans-Walter-Wild-Stadion beschmiert und verunreinigt hatten. Unter anderem hatten sie „FWK“ in roter Farbe an die Wand gesprüht, dazu Beleidigungen in Schwarz. Das Ganze krönte ein Haufen Exkremente, der mit einem Fähnchen der SpVgg Bayreuth im Miniaturformat „verziert“ war.

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    9 Kommentare
    Thomas Diener

    Irgendein Verein wird einmal anfangen müssen , diesen " Fans " keinen Zutritt zum Stadion mehr zu erlauben . Wie kann es denn sein , das Ultras im eigenen Stadion bestimmen , wer welche Karten in Ihrem Block bekommt ? Klare Regeln aufstellen , wer einmal Feuerwerk anzündet oder etwas beschmiert bekommt Stadionverbot. Kostet vielleicht Geld , ist auf Dauer aber billiger und man bekommt vielleicht andere Fans wieder dazu , ins Stadion zu gehen.

    Walter Stöckl-Manger

    Von ähnlich asozialem Verhalten hört man bei anderen Mannschaftsballsportarten irgendwie weit seltener. Ausschreitungen und blinde Zerstörungswut bei z.B. Handball oder ( Beach-)Volleyball? Selbst beim deutlich robusteren Rugby oder American Football sind diese krankhaften Traditionen und im Fußball sattsam bekannten Szenen längst nicht so derart üblich und erwartbar. Schön, dass die Allgemeinheit die polizeiliche Absicherung dieses Theaters brav finanziert. Und es oft genug rein gar nix nützt.

    Hermann Spitznagel

    Und dafür gibt die Stadt noch einen jährlichen Zuschuß aus?

    Rudolf Thomas

    Für mich fällt das unter vereinsschädigendes Verhalten. Dafür genügt ein Blick in die Satzung, um die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten und sie dann auch konsequent umzusetzen. Gegen solche Hasstiraden und um nichts anderes handelt es sich, ist mit schönen Worten nicht beizukommen. Es reicht definitiv!

    Edith Kram

    Warum sollen die Vereine schuld haben? Sind nicht sie selbst die Leidtragenden? Stadionverbote gibt es nur im eigenen Stadion. Nur woran erkennt der Heimverein die Chaoten des Gastes? Selbst die viel beschworenen Einlasskontrollen nützen wenig gegen Pyrotechnik und Co. Was hier fehlt, ist eine Justiz, die knallhart durchgreift und bei Jugendlichen auch das Elternhaus in Haftung nimmt. Woche für Woche werden Ordner und Polizisten in den Stadien "verheizt" nur um festzustellen dass Straftäter schneller wieder zuhause sind als sie selbst. Nicht also die Vereine verhätscheln "ihre Chaoten", sondern Richter und Richterinnen haben zu viel Mitleid mit diesen Gewalttätern. Gerhard Fleischmann

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    Hubert Endres

    Ja ist leider in unserer Gesellschaft alltäglich. Die Strafen extrem erhöhen, es muss sehr weh tun, erst dann wird es sich ändern. Und die De..... werden nicht weniger.

    Manfred Englert

    Sie haben recht, Herr Sauer. Ich jedoch finde, daß das Verhätscheln dieser sogenannten Fans bei den Kickers Methode hat. Nach den schlimmen Vorfällen in Schweinfurt, von denen Frau Münzel etwas verharmlosend "Gefährdung der Aktiven und Zusachauer" schreibt, möchte ich schlicht und einfach behaupten, daß diese Chaoten im Kickersblock bewußt und gewollt in die schräg gegenüberliegenden Ränge der Schweinfurter "normalen Zuschauer" gezielt hatten, war die Reue groß, jedoch scheint dies nicht allzulange anzuhalten. Nein, lieber Fußballverband, habt endlich mal Rückgrat und zeigt dem Verein und dessen Chaoten endlich mal die Grenzen auf!

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    Hans-Joachim Krämer

    Genau so ist es. Gejammert wird nur wenn der Verein für seine „Fans“ mal wieder zahlen muss aber eigentlich ist es dem Verein völlig egal was da abgeht.

    Paul Sauer

    Leider trauen sich die Vereinsbosse der Fußballclubs oft nicht, in der dringend gebotenen Härte gegen die Machenschaften solcher Chaoten vorzugehen. Die Gruppe derer, welche solches und ähnliches Verhalten (z.B. die Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefährdung durch das Abbrennen von Pyrotechnik) stillschweigend toleriert, ist groß. Schlimmer noch: Diese sogenannten Ultras geben den Ton derart aggressiv an, dass die Vernünftigen unter den Anhängern sich den kruden Regeln, wie einem stillschweigend ausgesprochenen Fotoverbot, mit dem Täter vor Strafverfolgung geschützt werden, unterwerfen. Solches Verhalten muss Konsequenzen haben, und zwar nicht nur für die wenigen, die als Einzeltäter (oft inmitten einer anonymen Masse) identifiziert werden können.

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