Dieser Freitagabend in Schweinfurt war eine Schande für die Würzburger Kickers. Der Pyrotechnik-Exzess aus dem Gäste-Block heraus ist unentschuldbar. Wer Raketen in Richtung Spielfeld und Zuschauerblöcke schießt, wer brennende Fackeln und dröhnend laute Kanonenschläge direkt in die Reihen von Sicherheitskräften wirft, der nimmt Verletzungen anderer Menschen billigend in Kauf, verbreitet Furcht und Angst. Das ist schlicht und ergreifend asozial.
Fußball: Regionalliga Bayern
Meinung: Nach der Fan-Schande von Schweinfurt müssen die Würzburger Kickers Konsequenzen ziehen

Die unten angefügte Textpassage aus dem Kommentar des Main-Post-Journalisten Frank Kranewitter sollten sich alle Fußballvereine zu Herzen nehmen. Aber ich vermute Vereinsbosse trauen sich nicht, in der dringend gebotenen Härte gegen die Machenschaften solcher Chaoten vorzugehen. Ich persönlich habe meine Konsequenzen schon gezogen, d.h. ich gehe in kein Fußballstadion mehr, sondern schaue mir nur noch Spiele unterklassiger Mannschaften auf Fußballplätzen an. „Dieses Verhalten muss Konsequenzen haben, und zwar nicht nur für die wenigen, die als Einzeltäter inmitten einer anonymen Masse identifiziert werden können. Die Gruppe derer, die dieses Verhalten stillschweigend toleriert, ist groß. Schlimmer noch: Diese sogenannten Ultras geben den Ton im Block derart aggressiv an, dass die Vernünftigen unter den Anhängern und Anhängerinnen sich den kruden Regeln, wie einem stillschweigend ausgesprochenen Fotoverbot, mit dem Gewalttäter vor Strafverfolgung geschützt werden, unterwerfen.“
Der Verein sollte sich schämen solche „Fans“ zu haben. Hier sollte mit aller Härte durchgegriffen werden und solche Leute dürfen kein Stadion mehr besuchen. Ich hoffe das die Täter ausfindig gemacht werden. Ich frage mich immer wie Feuerwerkskörper und Bengalos ins Stadion gelangen.
Was ist eigentlich mit dieser Art von Kartenkäufern los? Ich vermeide bewusst das Wort Fußballfans. Erst wurde weinerlich für eine Verlängerung des von Stadt- und Landkreis finanzierten Fanprojekts geworben, um es dann in Schweinfurt auf Nimmerwiedersehen zu versenken. Wenn aber ein paar ältere Kickersfreunde im eigenen Stadion »Trainer raus« rufen, dann werden sie von (selbst ernannten) Sozialpädagogen mit den Worten »das geht nicht, wir wollen doch eine Gemeinschaft sein« ermahnt. Das Gebrüll »Schweinfurt verrecke« beim vorausgegangenen Heimspiel ist unseren Kickers nicht würdig. Die finanziellen Strafen bleiben am FWK hängen. Der Imageschaden ist mit nichts mehr gut zu machen.
Der Verein muss diese hirnlosen Dummköpfe endlich mit einem lebenslangen Stadionverbot bestrafen. Wenn die Mitglied des Vereins sind (wovon ich ausgehe), dann auch die Mitgliedschaft entziehen. Denjenigen die diese Täter schützen muss angedroht werden, dass es ihnen im Wiederholungsfall genauso ergehen wird. Ich frage mich immer, wie es diesen angeblichen Fans gelingt, die gefährlichen Sprengstoffe in die Stadien zu schmuggeln. Das betrifft nicht nur die Kickers, sondern alle Fußballvereine in Deutschland. Wahrscheinlich muss es erst Schwerverletzte oder Tode geben, bis die Vereine durchgreifen.
Ich kann diesem Artikel nur zustimmen. Krawall, Chaos und Gefährdung von anderen Menschen haben im Sport nichts verloren. Diese Personen müssen bestraft und langfristig aus den Stadien ausgeschlossen werden. Ich mag eine gute Fankultur in den Stadien mit Choreografien, Gesängen und Unterstützung der Manschaften aber bitte ohne Pyro, Feuerwerkskörper und anderen Wurfgegenständen. Der Fußball ist zu schön um derart mißbraucht und zerstört zu werden.
Alles Andere als einen Ultra-Zuschauerausschluss bei Heim- und Auswärtsspielen oder den Entzug der Regionalliga, wäre eine Belohnung für die Kickers. Eine nur hohe Verbandsgeldstraße wäre für dieses Verhalten nicht angemessen und auch nicht ausreichend.
Bravo Herr Kranewitter, dem ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht sollte die Stadt ihre Förderung für diese Gruppe im nächsten Jahr dann doch einstellen.
Eine angemessene Strafe für diese sog. Fans wäre, wenn sie eigenhändig alle Aufkleber und Schmierereien mit „FWK“-Emblems, mit denen in den letzten Jahren Würzburger Verkehrszeichen, Ampelmasten, Umspannkästen, Unterführungen etc. verunstaltet wurden, wieder reinigen und in den ursprünglichen Zustand versetzen müssten…
... da müssten Sie allerdings minimum die doppelte Anzahl "Fiaskos" ( Nürnberg Ultras Unterfranken ) dazu holen, weil die minimum doppelt soviel bekleben, beschmieren und verschandeln !!!!!!
Diese Krawall Clubs - egal ob SW oder WÜ aus der Liga entfernen!!! Was mag ein Vater seinem kleinen Sohn erzählen, wenn solche Chaoten das Fußball Erlebnis mit der Pyro kaputt machen? Und die Vereinsführungen haben Mitschuld, weil sie diese Chaoten noch verharmlosen ...
Wo sind die Schnüdelfans denn in dieser Saison negativ aufgefallen? Können Sie mir diese mal nennen? Danke schonmal. Ansonsten war der Schweinfurter Support gestern definitiv drittligatauglich.
Ich verurteile die Aktion natürlich auch, aber im Hinspiel haben die SW Fans es auch gewaltig rauchen und brennen lassen. Weiterhin wurde die Toilettenanlage total auseinandergelegt. Ein Toilettendeckel ist auf das Tornetz geworfen worden. Dies ist nur eine Antwort auf Ihre Frage, leider vergisst man zu schnell.
Warum ist SW ein Krawall Club....ich frage für einen Freund...
Diese "Fans" sind eine Schande für die Würzburger Kickers, eine Schande für Würzburg, eine Schande für Unterfranken, eine Schande für den Fußball. Lasst diese Menschen nicht mehr in das Stadion! Die Verantwortlichen und Spieler des Vereines sollten sich vor diesen Chaoten ab- und ausgrenzen. Aber auch Kritik an die Schnüdel: Nur eine Abendkasse für > 10.000 erwartete Zuschauer ist eine organisatorische Missleistung. Noch weit nach dem Anpfiff und dem 1. Tor standen Fans vor dem Kassenhäuschen. Wer zu spät rein kam, stand hinten unter den Bäumen und hat nichts geseheh. Liebe Schnüdel, die Organisation war A-Klasse.
Im Vorfeld waren schon mehr als 9000 Karten verkauft worden...ich hatte online 3 Karten bestellt und wir mussten uns genauso in die Schlange stellen wie die Tageskartenkäufer....also quasi null Vorteil...die in Aussicht gestellten Freigetränke haben wir um 1 Minute verpasst weil wir ne halbe Stunde anstehen mussten...
Ich kann nur hoffen, Herr Kranewitter, daß Ihr Aufsatz endlich Gehör findet in der Führungsetage der Kickers. Sie vergaßen zu erwähnen, daß im Vorfeld des Spieles ja schon eifrig gemunkelt wurde, das Spiel in dieser Art und Weise einem Abbruch zuführen zu wollen. Das, was diese mutmaßlichen Verbrecher vorsätzlich im Stadion aufführten, sind übelste Straftaten unter konkreter Gefährdung von Menschenleben! Dass die Polizei dabei vom Stadioninnenraum zusieht, spricht für sich. Ich hätte geräumt und festgenommen!
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