Der zweite Anlauf war erfolgreich: Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, der einen neuen Trinkwasserhochbehälter und gleichzeitig den Bau von sechs Einfamilienhäusern auf drei Parzellen neben dem „Gut zur Neuen Welt“ am Nikolausberg ermöglicht. Auch die Fraktion der Grünen stimmte nach Änderungen im Beschlussvorschlag zu, obwohl die Bebauung in einem Kalt- und Frischluftgebiet entsteht. Im Stadtrat gab es keinen Diskussionsbedarf, nachdem am Tag zuvor im Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) darüber ausführlich beraten worden war. Am Ende der einstündigen Debatte bedankte sich Armin Lewetz, Geschäftsführer der WVV und der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV): „Wir freuen uns sehr, es ist eine gute Entscheidung.“ Zuvor hatte Lewetz an einem konkreten Beispiel aus diesem Sommer erläutert, warum aus Sicht der TWV der Bau eines zusätzlichen Hochbehälters mit einer Kapazität von 10.000 Kubikmetern für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Würzburg dringend notwendig ist. Die bestehenden elf Hochbehälter haben zusammen ein Fassungsvermögen von rund 46.000 Kubikmetern, was in Zeiten der Klimaerhitzung an extrem heißen Tagen nicht mehr ausreichen wird.
Würzburg
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