Es ist kein alltäglicher Einsatz, zu dem die Freiwillige Feuerwehr Altertheim und die Polizei am Samstag, dem 26. April gerufen wird: Straßenmalkreide entfernen. Mit Besen, reichlich Wasser und fünf Einsatzkräften reinigen die Feuerwehrleute am Samstagmorgen den Fahrradweg zwischen Unteraltertheim und Oberaltertheim.
Altertheim
Lustig! Jetzt wars wieder mal keiner und der Kommandant möchte sich nicht dazu äußern. Soso! Als Arbeitgeber eines betroffenen Mitarbeiters würde ich mich riesig freuen, dass ich nun für so einen "Schmarrn" den Mitarbeiter freistellen muss und zusätzlich den Aufwand habe die Erstattung des fortgezahlten Arbeitsentgelts zu erhalten. Das zahlt wiederum die Gemeinde...also wir Steuerzahler. Also mich würde schon sehr interessieren, wer die "Säuberung" in Auftrag gegeben hat.
Welche Mitarbeiter sollen denn freigestellt werden? Anscheinend waren doch nur Ehrenamtliche und der Bürgermeister involviert.
Lieber Herr Holl. In Deutschland sind ein Großteil aller Feuerwehrdienstleistenden Ehrenamtler. Im Einsatzfall stellt uns der Arbeitgeber frei, um Gefahr von Menschen, Tieren und Sachen abzuwehren! Der Missbrauch des Ehrenamts, des Materials, Diesels und Trinkwasser um 2km Radweg von Kreide zu reinigen, ist definitiv eine Aufarbeitung wert. Ich wünschte mir, das sich der Kreisbrandrat dem Thema annimmt. Denn uns übrigen Feuerwehrleuten, haben die Kameraden mit dieser Aktion einen Bärendienst erwiesen! Und liebe Main-Post schon mal Tour de France gesehen? Die Straßenbeschriftungen der Fans sind bestimmt um einiges umfangreicher...
Wenn ich das jetzt also richtig verstehe, weiß niemand, wer hier wen "alarmiert" hat bzw. wer oder was den Einsatz letztendlich ausgelöst hat. Alle, die in Frage kämen. wussten von nichts. Von alleine ist die Feuerwehr sicher nicht ausgerückt. Entweder will hier jemand etwas nicht zu geben oder man hat ein organisatorisches Problem, um es mal höflich aus zu drücken. Ich sehe es jedenfalls nicht als Aufgabe der ehrenamtlichen Feuerwehr, irgendwelche Reinigungsarbeiten in ihrer Freizeit durch zu führen, sondern das sollte der Bauhof der Gemeinde tun. Bin mal gespannt, ob dabei was rauskommt.
Gefahrenlage? Na klar, es bestand die Gefahr dass der Landrat Knaufkritik zu lesen bekommt.
Das Knaufbergwerk braucht auch eine Grubenwehr! Vielleicht übt die Feuerwehr bereits, damit der Landrat nicht "kreidebleich" dasteht! K.-H. Conrad
Da scheint der vorauseilende Gehorsam besonders ausgeprägt gewesen zu sein. Bei denjenigen die die Beseitigung der Botschaft angeordnet haben, als auch derjenigen, die sie vollzogen haben. Da kommt ein Gschmäckle auf. Es stellt sich die Frage, wie weit der Arm des Gipskonzerns reicht. Wurden eventuell großzügige spenden versprochen ? Das ist ja -in anderen Fällen- durchaus ein probates Mittel, um Einfluss zu nehmen.
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