Wer in der Innenstadt von Würzburg unterwegs ist, merkt es sofort: Der Bodenbelag gleicht einem Flickenteppich. Wo einst einheitliche Betonsteine in einem immer wiederkehrenden Muster verlegt wurden, herrscht inzwischen blankes „Pflasterchaos“. Heller Betonbelag schließt an dunklem Granit an, dazwischen stellenweise schwarzer Asphalt. Besonders in der Domstraße und Schönbornstraße wechseln die Muster auffällig oft.
Würzburg
Die Leute sollten froh sein, dass es überhaupt noch irgend eine Art von Bodenbelag gibt. Bei der derzeitigen Kassenlage und dem Zustand der Infrastruktur ist das keine Selbstverständlichkeit. Ein Land in Dauerrezession kann sich keinen Luxus leisten,.
Die Bockgasse (mit dem Platz dazu) wird gerade neu gestaltet (Neben dem "Ämerhochhaus"). Dort ist prominent an der Einmündung in die Augustinerstraße bereits das neue Konzept angewendet worden. Im Platzbereich - am anderen Ende der Gasse- wurde für die Parkplätze dort ebenfalls das helle Pflastermaterial eingebaut. Leider hat man es dort - meiner Meinung nach - versäumt die gesamte Bockgasse gleich für eine Auszeichnung als "Verkehrsberuhigten Bereich" vorzubereiten. Dazu hätten die (expliziten) "Gehwege" (die keine sind) nicht mit den Borsteinkanten versehen werden dürfen.
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