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Würzburg: Leipziger Straba-Hersteller HeiterBlick stellt Arbeiten an neuen Straßenbahnen für Würzburg ein: Was bedeutet das?

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Leipziger Straba-Hersteller HeiterBlick stellt Arbeiten an neuen Straßenbahnen für Würzburg ein: Was bedeutet das?

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    Im vergangenen Herbst wurde die erste neue GT-F-Bahn in der Fertigungshalle des Leipziger Straßenbahnherstellers vorgestellt.
    Im vergangenen Herbst wurde die erste neue GT-F-Bahn in der Fertigungshalle des Leipziger Straßenbahnherstellers vorgestellt. Foto: Thomas Obermeier (Archivbild)

    Die Würzburger Straßenbahnflotte ist veraltet: 36 Jahre haben die 40 Fahrzeuge im Durchschnitt auf dem Buckel. Doch im nächsten Frühjahr sollte Würzburg zum ersten Mal seit 30 Jahren neue Straßenbahnen bekommen: Die ersten beiden von 18 modernen GT-F-Fahrzeugen sollten dann in Betrieb gehen. Im Moment sieht es nicht so aus, als würde das klappen.

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    10 Kommentare
    Harry Amend

    Heiterblick kann deswegen keine Straßenbahnen mehr bauen weil Alstrom die Lieferung mit Wagenkästen eingestellt. Die Begründung lässt aufhorchen ob man nicht von Insolvenz Verschleppung hier schon reden kann, denn Alstrom sagt das Heiterblick Vertragsbestandteile nicht erfüllt. Das berichtet zumindest der MDR, hier der Link. https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/alstom-heiterblick-strassenbahn-insolvenz-lieferung-102.html#:~:text=Im%20April%20hatte%20das%20Stra%C3%9Fenbahnhersteller,Wagenk%C3%A4sten%20mehr%20f%C3%BCr%20das%20Unternehmen.

    Rainer Gaiß

    Die Rhein-Necker-Trams in Mannheim sind ausgeliefert. Sie sind baugleich wie die einst in Würzburg getestete Artic-Tram. Vielleicht kann man da einmal nachfragen, ob man nicht die Mannheimer Option auf weitere Fahrzeuge nutzen kann. Eine Ausschreibung hat da ja existiert.

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    Markus Frisch

    War da nicht ein Problem mit den niedrigen Einstiegshöhen in Würzburg? Und höher setzen ist ein Problem, weil dann die bisherigen Fahrzeuge nicht mehr passen, meine ich. Weiß da jemand genaueres?

    Peter Lelowski

    Man musste wohl seitens aller professionell oder politisch Verantwortlichen bei WSB, WVV und Stadt Würzburg so lange am ARTIC herum nörgeln, bis nix mehr auch nur annähernd gepasst hat. Ein Dorfschmied macht das vielleicht noch mit, aber hier geht es um Hochtechnologie. "Wir sind ja was Besseres in Würzburg, oder zumindest was Besonderes?" Willkommen im 21. Jahrhundert!

    Georg Ries

    WVV hat hoffentlich schon abgeklärt wie es jetzt zügig weiter geht!!! ohne Heiterblick!

    Detlef Kammermeier

    In Europa muss man alles ausschreiben und der billigste Anbieter bekommt den Zuschlag. Das kann fatal werden.

    Siegbert Schneider

    Es ist eine Katastrophe für unsere WSB, wieviel Geld ist schon gezahlt worden. Wie wirkt sich die neue Sachlage auf das Planfeststellungsverfahren aus? Werden die zwei neuen Fahrzeuge in Würzburg bleiben.

    Hans-Martin Hoffmann

    Ich kann mir vorstellen, dass die Verantwortlichen in WÜ schon fast erleichtert über diesen Verlauf der Dinge sind. Die eigentlich für die Strabas eingeplanten Gelder können umgewidmet werden, und jemand anders ist an der Verzögerung schuld. Da sind wir doch fein raus, und die Finanzierung der Veranstaltungshalle (ein Pfeiler der Grundversorgung für alle Bürger/innen...) ist ein Stück weiter festgeklopft! Oder? Tja, Pech für alle, die tatsächlich auf einen besseren ÖPNV gehofft hatten...

    Peter Lelowski

    Lt. Insolvenzbekanntmachung hat das Amtsgericht den osteuropäischen Bieter für die Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter zugelassen. Der Bieter wird aber erhebliche neue technische und wirtschaftliche Wünsche haben, z.B. daß die GT-F in dessen Produktlinie passen. Das kann bis zur Änderung der Außenbeleuchtung gehen. In diesem Falle ist wohl eine Neuvergabe sinnvoller.

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    Peter Koch

    Letzte Meldung in den Insolvenzbekanntmachungen.de "Amtsgericht Leipzig - Insolvenzgericht Aktenzeichen: 401 IN 655/25 In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der HeiterBlick GmbH, Niemeyerstraße 2-5, 04179 Leipzig, Amtsgericht Leipzig , HRB 20836 vertreten durch den Geschäftsführer Samuel Kermelk vertreten durch den Geschäftsführer Bernd Flaskamp - hat der Sachwalter dem Gericht am 19.09.2025 die Masseunzulänglichkeit angezeigt, § 208 InsO." Da findet sich kein Wort zu einem Investor.

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