
Das 30. Jubiläum des Krisendienstes Würzburg zu feiern war 2020 nicht möglich gewesen, dafür jetzt das 35., mit einer zusätzlichen Besonderheit. Um chronologisch anzufangen: als Reaktion auf den klar ersichtlichen Bedarf einer Erstversorgung von Menschen in psychosozialen und suizidalen Krisen wurde 1990 der Krisendienst in Würzburg gegründet, ab 1991 wurden nachts erstmals Bereitschaftsdienste angeboten. Der Krisendienst hatte es anfangs nicht ganz leicht, wurde doch immer wieder hinterfragt, ob es das zusätzliche Angebot zur Suizidprävention denn wirklich brauche. Heute lassen sich die Erfolge der Suizidprävention in Form von Zahlen sichtbar machen: Während sich 1990 in Deutschland mehr als 20.000 Menschen das Leben genommen haben, waren es in den letzten Jahren jeweils rund 10.000.
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