Mit einer Spende in Höhe von insgesamt 12.000 Euro unterstützen der Zonta Club Würzburg Electra und der Golden Z Club Würzburg Amelia die beiden Würzburger Frauenhäuser bzw. deren Träger, deren Träger der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und die AWO Unterfranken sind. Die Spendensumme kam bei einem Benefizkonzert Anfang April in der Musikhochschule Würzburg zusammen. Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, unter Leitung von Prof. Michael Euler, begeisterte mit einem breiten Repertoire aus Klassik, Marsch und Musicalstücken, schreibt die AWO Unterfranken in einer Pressemitteilung. Die Spende fließt direkt in die Finanzierung der Rufbereitschaft der Frauenhäuser. Dieses Angebot ist ein zentraler Bestandteil des Schutzsystems für Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
„Unsere 24-Stunden-Erreichbarkeit ist – neben der Polizei – oft der einzige direkte Zugang zum Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen“, erklärt Brita Richl, Leiterin des AWO-Frauenhauses. „Sie ist nicht nur für die Betroffenen selbst essenziell, sondern auch für Kliniken, Beratungsstellen, soziale Dienste oder die Polizei, die in akuten Fällen schnell und zuverlässig weitervermitteln müssen.“
Auch Theresa Jörg, Leiterin des SkF-Frauenhauses, unterstreicht die Bedeutung der Unterstützung: „Gerade in besonders gefährlichen Situationen ist es für betroffene Frauen entscheidend, schnell und unkompliziert Fachfrauen erreichen zu können, um gemeinsam und vor allem zeitnah die nächsten Schritte zu planen. Dass wir diese niedrigschwellige Erreichbarkeit anbieten können, ist keine Selbstverständlichkeit – umso mehr danken wir für die großzügige Hilfe.“
Sabine Horn, Präsidentin des Zonta Clubs Würzburg Electra, betont das gemeinschaftliche Engagement: „Als Zonta Club setzen wir uns seit jeher für die Stärkung von Frauen und Mädchen ein. Dass wir mit Musik, Benefizveranstaltungen, ehrenamtlichem Engagement und vielen helfenden Händen so viele Menschen erreichen und konkrete Hilfe ermöglichen konnten, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit – und mit der Überzeugung, dass gesellschaftliche Verantwortung immer auch bei uns selbst beginnt.“
Die Spendensumme geht zu gleichen Teilen an die beiden Frauenhäuser.
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