Mehrere Pfadfinder-Generationen feierten kürzlich das 55-jährige Bestehen des Stammes St. Burkard der DPSG/PSG, gegründet im Herbst 1970. Die ungewöhnliche Zahl 55 Jahre erklärte Pfarrer Dr. Harald Fritsch beim ökumenischen Festgottesdienst in Alt St. Laurentius: Im Herbst 2020 verhinderte die Coronapandemie alle Feiern zum 50-jährigen. Sehr persönliche Erinnerungen an seine Pfadfinderzeit brachte Pfarrer Stefan Meyer in seiner Predigt, bereits als Wölfling bei der DPSG in Nürnberg erlebte er Ökumene, entscheidend für seinen weiteren Lebensweg, ebenso wie das Motto „Jeden Tag eine gute Tat“. Er war gerne Pfadfinder, aber eine Erfahrung konnte er nie machen: Er war nie auf einem Zeltlager…. Gemeinsam mit Pfarrer Harald Fritsch und Benedikt Hornung formulierten Pfadfinder Fürbitten in der alten Kirche. Mit dabei waren das „Urgestein“ der PSG, Martha Öhrlein, 1970 Mitbegründerin des Stammes und die früheren Stammesvorsitzenden Elmar Tratz und Markus Dürrnagel. Mit dem Pfadfinderlied „So verändern wir die Welt“ endete der Gottesdienst, musikalisch gestaltet von Michael Heinrich an der Orgel. Begonnen hatte das Jubiläum mit Begegnungen im Pfadfinderheim, das im Februar 1996 der damalige OB Jürgen Weber und Sozialreferent Dr. Peter Motsch eingeweiht hatten. Es ist untergebracht in einem Anbau des früheren Rathauses von Lengfeld, dieser diente bis zur Eröffnung des ÖZ im Dezember 1975 als Rathaus-Kapelle der ev.-luth. Kirchengemeinde. Fototafeln zeigten Szenen aus 55 Jahren Pfadfinder in Lengfeld. Ein frühes Foto (1971) belegt, dass die Lengfelder Pfadfinder von Anfang an in ökumenischem Geist unterwegs waren und mit den damaligen Pfarrern Wolfgang Rieser und Dr. Klaus Kurzdörfer auf Zeltlager im Steigerwald gemeinsam Gottesdienst feierten. Mit der Lengfelder Blaskapelle zogen Pfadfinder und Fahnenabordnungen dann zum Schützenhaus. Stammesvorsitzender Tobias Hartmann schilderte das Wirken der Pfadfinder im Stadtteil. Kassier Klaus Stieber erhielt für seinen überragenden Einsatz die Georgs-Ehrennadel des Verbandes, besonderer Dank ging an Edeltraud Dorsch und an alle Helfer der Altpapiersammlungen, die die Pfadfinder seit über fünf Jahrzehnten durchführen.

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