Am Freitag, 12. September, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der Kinder- und Jugendhilfe zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Ziel ist es laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft, auf die prekäre Lage im System aufmerksam zu machen und eine nachhaltige finanzielle Stabilisierung einzufordern. Die Würzburger Aktion findet am Freitag ab 15 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt. Mit dem Aktionstag richtet sich ver.di an die Finanzministerien der Länder sowie an Bundesfinanzminister Lars Klingbeil.
Beklagt wird, dass die Arbeit in Kitas, Horten oder Jugendämtern unter immer schwierigeren Bedingungen stattfinde. „Es fehlt an Personal, Überlastung ist allgegenwärtig, und zusätzliche Sparmaßnahmen verschärfen die Situation weiter. Mit unserer Aktion wollen wir diesen Druck sichtbar machen“, wird Gewerkschaftssekretärin Sandra Zimmer zitiert. Ziel müsse es sein, die Kinder- und Jugendhilfe mit zusätzlichen finanziellen Mitteln auszustatten, damit wirksame Hilfen für Familien weiterhin gesichert werden. (tsc)
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