Im Juli wechselten zehn Studierende der Klassischen Archäologie vom Hörsaal in ein Pop-Up-Bildhaueratelier auf stillgelegten Gleisen am Hauptbahnhof. Unter der Leitung des Steinbildhauers Harald Scherer und Florian Leitmeir, Lehrstuhl Klassische Archäologie, konnten die angehenden Archäologinnen und Archäologen die antiken Arbeitsweisen an einem eigenen Objekt aus Sand- oder Kalkstein mit den eigenen Händen anwenden. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Lehrstuhles.
Antike Steinbildwerke zählen zu einem zentralen Forschungsbereich der Klassischen Archäologie und werden im Studium in aller Regel anhand von Fotografien und Gipsabgüssen besprochen.

Dieses analoge Lehrformat der experimentellen Archäologie wurde von den beiden Dozenten zum ersten Mal 2017 entwickelt und im zweijährigen Turnus nun bereits zum fünften Mal angeboten. Zusätzlich zu den Einzelarbeiten entsteht dabei auch immer ein gemeinsames Werkstück. In diesem Jahr wurde anlässlich des kleinen Jubiläums eine Palmette gewählt, die in die Antike als krönender Abschluss eines Monuments verwendet wird. (acon)
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