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Würzburg: Asiatische Tigermücke breitet sich in Würzburg aus

Würzburg

Asiatische Tigermücke breitet sich in Würzburg aus

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    Exemplare der Asiatischen Tigermücke sind wieder im Stadtgebiet Würzburg gefunden worden. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg entnommen. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) stellte 2025 nach einem Monitoring von 2023 erneut mehrere Fallen in der Sanderau, der Keesburg und im Frauenland auf.

    „In diesen Stadteilen gibt es gesicherte Populationen, da hier viele Funde nachgewiesen wurden. Es ist davon auszugehen, dass sich die Tigermücke in Würzburg etabliert hat. Daher empfehlen wir allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtgebiets, auf ihrem Grundstück oder Balkon Brutstätten der Asiatischen Tigermücke zu entfernen“, sagt die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Nicole Eberbach.

    Die Asiatische Mücke ist ursprünglich in tropischen Gebieten beheimatet. Klimatische Veränderungen sowie Personen- und Warenverkehr führen dazu, dass sie sich zunehmend nach Norden ausbreitet. Sie ist tagaktiv und deutlich aggressiver als die heimischen Stechmücken. Zudem kann die Asiatische Tigermücke Erkrankungen wie das Denguefieber, das Zikafieber und das Chikungunyafieber übertragen.

    Wo sind die Brutstätten?

    Typische Brutstätten sind Regentonnen, alte Autoreifen, mit Wasser gefüllte Gießkannen, Blumenvasen, Topfuntersetzer, Vogeltränken, Plastikspielzeug, Gullys, verstopfte Dachrinnen sowie jegliche Behälter, in denen sich Regenwasser ansammeln kann oder sich stehendes Wasser befindet. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten diese leeren, auswischen und bestenfalls trocken lagern. Fließgewässer, Badeseen, belebte Gartenteiche, Biotope und gechlorte Pools sind keine relevanten Brutstätten.

    „Tigermücken fliegen nur etwa 200 Meter weit. Die Beseitigung der Brutstätten ist also eine Maßnahme des Selbstschutzes“, so Nicole Eberbach. Bürgerinnen und Bürger können auffällige Mückenexemplare zur Typisierung an das LGL oder an den Mückenatlas senden, um einen Beitrag zum Mücken-Monitoring zu leisten. (fpa)

    Weitere Informationen zur Tigermücke und zur Einsendung von Mückenexemplaren finden sich auf den Internetseiten des bayerischen Stechmücken-Monitorings (www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltbezogener_gesundheitsschutz/klimawandel_gesundheit/infektionskrankheiten/stechmuecken_monitoring_index.htm) und des Mückenatlas (www.mueckenatlas.com).

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