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Würzburg: Botschafterin Mitsuko Shino zu Gast: Ein Wochenende im Zeichen der deutsch-japanischen Beziehungen

Würzburg

Botschafterin Mitsuko Shino zu Gast: Ein Wochenende im Zeichen der deutsch-japanischen Beziehungen

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    Philipp Franz von Siebold (Gemälde von Wolfgang Lenz, oben links) wacht über der Jahrestagung des Verband Deutsch-Japanischer Gesellschaften: Generalkonsul Kenichi Bessho, Udo Beireis (1. Vorsitzender Siebold-Gesellschaft), Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Botschafterin Mitsuko Shino, Andreas Mettenleiter (2. Vorsitzender Siebold-Gesellschaft) und Dr. Volker Stanzel (Präsident des VDJG, von links).
    Philipp Franz von Siebold (Gemälde von Wolfgang Lenz, oben links) wacht über der Jahrestagung des Verband Deutsch-Japanischer Gesellschaften: Generalkonsul Kenichi Bessho, Udo Beireis (1. Vorsitzender Siebold-Gesellschaft), Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Botschafterin Mitsuko Shino, Andreas Mettenleiter (2. Vorsitzender Siebold-Gesellschaft) und Dr. Volker Stanzel (Präsident des VDJG, von links). Foto: Katja Schröder

    Gleich zwei runde Japan-Jubiläen wurden an diesem Wochenende in Würzburg gefeiert. Der Verband Deutsch-Japanischer Gesellschaften (VDJG) besteht seit nunmehr 60 Jahren. Als Austragungsort für die Jahrestagung entschied er sich für Würzburg. Hier ist der Gastgeber, die Siebold-Gesellschaft und blickt 2025 auf 40 Jahre Engagement zurück.

    Eröffnet wurde die Tagung im Ratssaal des Würzburger Rathauses. VDJG-Präsident Volker Stanzel nannte es eine große Ehre, dass zum ersten Mal seit 15 Jahren mit Botschafterin Mitsuko Shino eine Vertreterin des japanischen Kaisers die Festrede zur Tagung halte. Shino‘s Vortrag „Warum in Japan manches anders ist“ betonte einmal nicht die Gemeinsamkeiten beider Nationen, sondern komplett entgegengesetzte Denkweisen in verschiedenen Bereichen.

    So habe beispielsweise die Kulturnation Japan erst spät UNESCO-Welterbestätten anerkannt bekommen.Kulturellen Unterschiede müsse man vom Gegenüber begreifen, um ein wirklich tiefes Verständnis füreinander zu entwickeln. Die Diplomatin spannte den Bogen von der Kunst und Kultur zur Politik. Sie betonte, dass das Bild von einem geeinten Europa – wie es die Staatsmänner Merz, Starmer, Macron und Tusk bei ihrem gemeinsamen Besuch in Kiew gesendet hätten, für Japan etwas Beruhigendes hätte. Auch in der Politik gelte es, das Gegenüber in den Mittelpunkt zu stellen. Die Formel „Me first“ dürfe nie zu einem „Me only“ werden.

    Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt würdigte den Besuch mit einer Rede. Er erinnerte an seine Japan-Reise 2014, als er sich beim ersten Besuch in der Partnerstadt „sofort in das Land und die Kultur verliebt habe“. Udo Beireis, Vorstandsvorsitzender der Siebold-Gesellschaft, nutze die Eröffnung, um die Aktivitäten seines Vereines vorzustellen. Ebenfalls zu Gast waren der Ehrenvorsitzende und Gründer der Siebold-Gesellschaft, Wolfgang Klein-Langner und das Ensemble „Quadro +1“, mit Leiter Joahnnes Engels und jungen HfM-Musikern.

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