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Würzburg: Briefe an die Redaktion: Zunehmende Rohheit im Verkehr

Würzburg

Briefe an die Redaktion: Zunehmende Rohheit im Verkehr

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    Zum Artikel „Müssen Räder über den Marktplatz geschoben werden?“ vom 9. Juli erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Natürlich kommt bei diesem Thema aus dem Baureferat der übliche Hinweis auf das „unauffällige“ Unfallgeschehen. Gemeinsam achtsam heißt in der Fußgängerzone für Fußgänger: Augen auf vor zu schnellen, rücksichtslosen Radlern, die ausreichenden Abstand für unnötig halten. Daran hätte sich auch nichts geändert, wenn der Antrag auf zusätzliche Beschilderung Erfolg gehabt hätte.

    Zunehmende Rohheit im Verkehr ist auch in der Fußgängerzone gelebte Praxis. Welche Fußgänger melden überhaupt, dass sie von Radlern angerempelt werden? Wer sich beim Verursacher beschwert, kann eher mit harschen Reaktionen bis hin zu Drohungen rechnen als mit einer Entschuldigung.

    Das Ganze als „subjektives Sicherheitsgefühl älterer Menschen“ zu bagatellisieren, ist eine Frechheit und zudem altersdiskriminierend. Im Übrigen scheint es so, dass Gebote zum Schutz von Fußgängern, immerhin bußgeldbewehrte Ordnungswidrigkeiten, von der Stadt schlicht außer Kraft gesetzt werden.

    Bei der Verkehrspolitik in Würzburg hat man den Eindruck: Hauptsache, keine Verkehrsfläche für Autos wegnehmen, Fahrradverkehr fördern – zur Not mit gerade mal lenkerbreiten Radwegen – und die Fußgänger fallen hinten runter. (Die männliche Form habe ich mit Absicht gewählt, weil das Gros der Radler mit auffälligem Verhalten männlich ist.)

    Gerhard Schmidt , 97070 Würzburg

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