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Würzburg: Bundestag hautnah an der Josef-Greising-Schule

Würzburg

Bundestag hautnah an der Josef-Greising-Schule

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    Auf dem Bild (von links): FOL Maximilian Wolf, zwei Schülervertreter, Dr. Hülya Düber, MdB, OStD Martin Reith und OStR Michael Ländner.
    Auf dem Bild (von links): FOL Maximilian Wolf, zwei Schülervertreter, Dr. Hülya Düber, MdB, OStD Martin Reith und OStR Michael Ländner. Foto: Monika Kraft

    Unter dem Motto „Bundestag hautnah“ besuchte die Wahlkreisabgeordnete Dr. Hülya Düber die Josef-Greising-Schule. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Martin Reith lernten die rund 100 Schülerinnen und Schüler das Leben und Arbeiten einer Bundestagsabgeordneten kennen.

    Im Anschluss stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen zur tagesaktuellen Politik. Im Mittelpunkt standen die Themen Migration, Rente, Wehrpflicht sowie der Umgang mit der AfD. 4. Juni 2025, Plenarsitzung, ein nur halb voll besetzter Bundestag und viel Unverständnis in den sozialen Netzwerken, wo die Abgeordneten sind. Frau Düber wurde direkt konfrontiert damit, wo sie denn an diesem Tag gewesen war und warum der Bundestag häufig so leer ist.

    „Ich habe vermutlich gearbeitet“, pariert sie die leicht provokanten Eingangsfragen. Sie erklärt, dass der Bundestag ein Arbeitsparlament ist und die meiste Arbeit in den Ausschüssen stattfindet. Im Plenarsaal werden die Themen der Ausschüsse der Öffentlichkeit präsentiert. Deshalb sitzen auch nur die jeweiligen Ausschussmitglieder in den Debatten. Die anderen Abgeordneten arbeiten zeitgleich an ihren Aufgabenbereichen.

    „Ein Ausschuss ist der Bundestag in klein“, fährt Düber fort. Gemäß dem Wahlergebnis sitzen dort Vertreterinnen und Vertreter aller Bundestagsparteien und debattieren außerhalb der Öffentlichkeit über politische Themen. Frau Düber merkt an, dass sie das nichtöffentliche Arbeiten im Ausschuss anfangs befremdlich fand. Das sei nicht gerade gut für das Vertrauen in die Politik. Andererseits „gehen Menschen ehrlicher miteinander um, wenn die Kameras aus sind“, so Düber. Ein konstruktives Arbeiten sei so besser möglich.

    Ihre Arbeit im Wahlkreis Würzburg erfülle sie sehr. Aus ihrer Zeit als Sozialreferentin der Stadt Würzburg habe sie noch viele Kontakte. Diese könne sie als Abgeordnete nun weiter pflegen. In der Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern zeigte sich Frau Düber nahbar. Manche Themen seien zu kompliziert für einfache Antworten. Sie kritisierte populistische Tendenzen in allen Parteien. Frau Düber äußerte den Wunsch, wieder mehr miteinander und weniger übereinander zu sprechen. Die Veranstaltung war dafür ein guter Anlass.

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